Das Kind des TuS Bövinghausen verlängert in Huckarde - „Ich hege keinen Groll“

© Foltynowicz

Das Kind des TuS Bövinghausen verlängert in Huckarde - „Ich hege keinen Groll“

rnFußball-Bezirksliga

SV Westfalia Huckarde treibt die Planung für die kommende Spielzeit weiter voran. Jetzt hat auch das Kind des TuS Bövinghausen für eine weitere Saison zugesagt.

Dortmund

, 01.02.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sascha-Marc Reinholz (28) spielte lange genug Bäumchen-Wechsel-dich. Der Offensive der Westfalia aus Huckarde bekam sein Grinsen am Donnertagabend überhaupt nicht mehr aus dem Gesicht. Das lag weniger am entspannten Zigarettchen danach und auch nicht nur an seinen Treffern zum Ende ziemlich knappen 4:5 im Test gegen den Landesligisten SV Brackel 06.

Der Huckarder Kapitän war rundherum ein zufriedener Mensch. Im Interview spricht Reinholz darüber, was ihn in Huckarde glücklich sein lässt.

Sascha-Marc Reinholz, Ihr Lachen steckt an. Worüber freuen Sie sich besonders?

Ich bin rundherum glücklich in Huckarde.

Freuen Sie sich auch, dass Ihre daraus resultierende Vertragsverlängerung jetzt offiziell ist?

Oh ja, ich fühle mich dermaßen wohl hier und könnte hier gerne und gut Wurzeln schlagen.

Sascha-Marc Reinholz bleibt bei Westfalia Huckarde.

Sascha-Marc Reinholz bleibt bei Westfalia Huckarde. © Foltynowicz

Sie waren – mit Verlaub – in den vergangenen Jahren ein schnell und öfter wechselnder Kandidat. Was ist jetzt anders?

Ganz wichtig war mir, dass auf der Trainerposition Kontinuität herrscht. Aber mitentscheidend kommt die hervorragende Stimmung im Team und Verein dazu. Ich habe mich nirgendwo so geborgen gefühlt wie hier.

Also ist das ein Grinsen des Wohlbehagens?

Ja, das trifft es. Es macht einfach Spaß, hier Fußball zu spielen.

Sie sind ein Kind des TuS Bövinghausen, wo aktuell keine Kinder, aber ziemlich hochkarätige Erwachsene Fußball spielen. Haben Sie die Zeit abgehakt?

Ich hege keinen Groll. Aber all das, was ich gerade erwähnt habe, überzeugt mich, genau hier in Huckarde richtig zu sein.

Jetzt lesen

Eine Überzeugung, die Ihnen auch im ersten Abschnitt gegen Brackel trotz 0:4-Rückstandes nicht verlorenging…

Wir waren einfach nicht wach. Ich meine nicht nur die Hintermannschaft, die auf den ersten Blick besonders für die ersten beiden Gegentreffer verantwortlich war. Dann hat unser Trainer die passenden Worte gefunden, umgestellt. Und wir haben die zweite Hälfte ja 4:1 gewonnen. Das war dann wieder richtig stark.

Woher kam die Steigerung im Spiel?

Wir haben uns an das erinnert, was wir uns regelmäßig im Training erarbeiten. Toma arbeitet taktisch sehr gut mit uns und bringt uns viel bei.

Jetzt lesen

Dürfen Sie denn auch da spielen, wo Sie möchten?

Ja, ich habe als Zehner oder zentrale Sturmspitze viel Freude und sehe da auch meine Stärken. Es war übrigens Sven Thormann, mit dem ich mich immer gut verstanden habe, der mich aus der Außenverteidigung nach vorne zog.

Also hatte diese Zeit schon einiges Gutes?

Ja, das auf alle Fälle. Jetzt freue ich mich aber, dass wir uns mit der Westfalia weiterentwickeln. Ich spiele auch gerne mit den vielen jungen Spielern zusammen. Hier gibt es auch keinen Stillstand. Wir werden immer besser.

Dann genießen Sie doch einfach weiter…

Das mache ich, aber wir haben schon auch noch Arbeit vor uns.