Der ASC gewann in Herne. © Drontmann

Fußball-Oberliga

Chaotischer ASC springt auf Platz drei, Top-Stürmer Podehl sogar auf Rang eins

Was für ein Start in das Meisterschaftsjahr 2022 für den ASC 09 Dortmund. Das Team gewann bei Westfalia Herne. Ein gutes Spiel hat die Mannschaft nicht abgeliefert.

Dortmund

, 28.02.2022 / Lesedauer: 3 min

Der ASC ist mit einem 4:2-Sieg in das Meisterschaftsjahr 2022 gestartet. Und noch besser: Weil die Konkurrenz gepatzt hat, ist das Team auf Rang drei gesprungen, liegt nur noch drei Zähler hinter Tabellenführer SC Paderborn II.

Die Mannschaft ist am Sonntag aber nicht wie ein Spitzenteam aufgetreten. Es sah insgesamt aus wie ein Duell zweier Abstiegskandidaten. Westfalia Herne ist einer, rangiert aktuell auf dem letzten Tabellenplatz. Aplerbecks Topstürmer Maximilian Podehl erklärte nach Spielschluss, dass „die erste Halbzeit komplett chaotisch“ war.

Nach 17 Minuten stand es schon 2:2. Maximilian Podehl (7.) und Maurice Danielle Wertlein (14.) schossen den ASC zweimal in Führung. Enes Yilmaz (11.) und Orkun Koymali (17.) glichen jeweils aus. Zweimal nach Standards.

Es blieb ein wildes Spiel, weil es der ASC nicht verstand, das Spiel zu beruhigen und nicht die eigene spielerische Klasse ausspielte. Erst ein Elfmeter führte noch vor dem Wechsel zur abermaligen ASC-Führung.

Der war umstritten. Die Herner beschwerten sich lange. Werlein war zuvor zu Fall gekommen. Podehl ließ sich durch die längere Unterbrechung nicht aus dem Takt bringen und erzielte vom Punkt seinen zweiten Treffer zum 3:2 (33.).

Damit hat er jetzt die Saisontreffer Nummer 14 und 15 erzielt. Er führt zusammen mit Nazzareno Ciccarelli (Sprockhövel) und Hakan Sezer (Rhynern) die Torschützenliste der Liga an. Bemerkenswert: Podehl hat nur 13 Partien für die 15 Tore benötigt. Zwischenzeitlich musste er aufgrund eine Jochbeinbruches vier Begegnungen pausieren.

Podehl bereitete auch Aplerbecks vierten Treffer durch Lars Warschewski vor. Aber auch das 4:2 (47.) brachte keine Ruhe. Ganz im Gegenteil. Aplerbecks Spiel wurde immer wilder. Bei Abstößen wurde nicht mehr von hinten herausgespielt, sondern nur noch lang nach vorne geschossen. Im Zentrum bekamen Jannik Urban und Michael West die Begegnung nie in den Griff, bei langen Bällen schwamm die Abwehr häufig.

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Und nach vorne ging auch nicht mehr viel. „Wir haben uns zurückgezogen, was vielleicht ein Fehler war. Zufrieden bin ich nicht, auch wenn ich zwei Tore geschossen habe. Ich hatte im zweiten Abschnitt nur drei Ballkontakte. Das kann auch nicht mein Anspruch sein.“ Auch ASC-Coach Antonios Kotziampasssis sah kein gutes Spiel seine Teams. „Aber wir sind mit einem dreckigen Sieg in das Jahr gestartet. Darüber können wir uns dann doch am Ende freuen.“

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