Es war kein erfolgreicher Sonntag für den BSV Schüren. © Nils Foltynowicz
Fußball-Westfalenliga
BSV Schüren: Serie bricht mit einem Ergebnis, das den Spielverlauf nicht widerspiegelt
Die Serie des BSV Schüren ist am Sonntag gerissen. Gegen den SC Neheim verlor der BSV auf dem Papier hoch – doch das Spiel lief ganz anders, als das Resultat vermuten ließ.
Nach fünf Liga-Spielen ohne Pleite in Serie hat der BSV Schüren wieder in der Westfalenliga verloren. Am Sonntag unterlag der BSV im Heimspiel mit 0:3 dem SC Neheim – ein Ergebnis, das die vorausgegangenen 90 Minuten nicht repräsentierte.
„0:3 hört sich krass an – fühlt sich im ersten Moment auch genauso krass an. Aber es war definitiv kein 0:3-Spiel. Ich glaube, dass es ein offenes Spiel war“, sagte Schürens Trainer Kamil Bednarski. Es war ein Spiel, das nicht zwingend einen Sieger verdient gehabt hätte.
BSV Schüren erwischt offensiv keinen guten Tag
Über die gesamte Spieldauer fehlte es beiden Mannschaften an Timing, an Freilaufverhalten und Passqualität im letzten Drittel. Oft folgte nach einem klugen, öffnenden Pass sofort ein leichtfertiger Ballverlust. Entsprechend unzufrieden zeigte sich Bednarski an der Seitenlinie.
Man merkte: Nach den erfolgreichen Vorwochen plante der BSV etwas Zählbares ein gegen die mit drei Punkten Rückstand in den Spieltag gestarteten Neheimer. Am Sonntagabend liegen beide Teams punktgleich auf den Plätzen neun und zehn.
Der BSV Schüren schaffte es kaum, Top-Stürmer Jonas Schneck (M.) gegen Neheim in Szene zu setzen. © Nils Foltynowicz
Möglich machte das Johannes Thiemann. Der tauchte nach 73 Minuten frei in halbrechter Position vor Schürens Schlussmann Sascha Samulewicz auf und donnerte den Ball ins linke obere Eck. Die Schlussoffensive der Hausherren blieb in der Folge erfolglos.
Stattdessen besorgten Patrick Nettesheim (88.) und Serhat Uzun (90.+3) die Entscheidung – und jenes Ergebnis, das den Spielverlauf nicht wirklich widerspiegelte. „Am Ende haben wir die Räume, die Schüren uns geboten hat, genutzt“, sagte Neheims Trainer Alexander Bruchhage.
BSV Schüren: Kopfball als beste Chance
Zuvor hatte Bednarski noch in einer Lautstärke von seiner Mannschaft gefordert, dass diese Aufwachen solle, dass auch die Bewohner rund um den Platz dies vernommen haben dürften. Doch die beste BSV-Chance hatte Bednarksi da bereits gesehen. Nach 51 Minute köpfte der starke Innenverteidiger Valentin Simeos Dos Santos frei an das Lattenkreuz. „In der Szene haben wir Glück gehabt“, so Alexander Bruchhage.
„Uns fehlte nicht nur das Quäntchen Glück, das wäre zu leicht“, resümierte Bednarski. Einige seiner Akteure seien angeschlagen gewesen und hätten demnach nicht vollständig trainiert. „Vielleicht waren wir auf vielen Positionen vom Kopf her nicht da, wo wir in den letzten Wochen waren“, so der BSV-Coach.
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