Schüren-Trainer Dimitrios Kalpakidis ärgerte sich nach der Niederlage in Iserlohn extrem.

Schüren-Trainer Dimitrios Kalpakidis ärgerte sich nach der Niederlage in Iserlohn extrem. © Jens Lukas

BSV Schüren patzt in Iserlohn: Trainer Kalpakidis wird deutlich und fordert Neuzugänge

rnFußball-Westfalenliga

Nach zuletzt drei Partien ohne Niederlage verlor der Dortmunder Fußball-Westfalenligist BSV Schüren am Sonntag mal wieder ein Ligaspiel. Dimitrios Kalpakidis wurde danach deutlich.

Dortmund

, 24.10.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Ärger bei BSV-Trainer Dimitrios Kalpakidis war am Sonntag nach der Niederlage seiner Schürener Truppe in Iserlohn groß: Mit 2:3 verlor der Dortmunder Fußball-Westfalenligist BSV Schüren beim FC Iserlohn, kassierte so seine vierte Saisonniederlage. Kalpakidis meckerte über viele Dinge. Er hat für die Winterpause eine klare Forderung.

„Die Niederlage geht nicht in Ordnung“, schimpfte Kalpakidis nach dem Spiel. „Wir haben sehr viele dumme Fehler gemacht, die man nicht mehr trainieren kann. Die Gegentore, die wir kassieren, sind viel zu einfach für den Gegner“, war Kalpakidis außer sich.

BSV Schüren erwischt guten Start

Dabei erwischte Schüren eigentlich einen guten Start. Offensivmann Arif Et brachte den Gast aus Dortmund nach drei Minuten in Führung. „Der Plan geht super auf. Danach sind wir auch in der Lage, das 2:0 zu machen. Ein Spieler geht alleine auf den Torwart zu und trifft dann eine Entscheidung, die nichts mit Fußball zutun hat. Wir müssen viel kaltschnäuziger sein“, sagte Kalpakidis.

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Schüren verpasste es also, auf 2:0 zu erhöhen - und fing sich dann entsprechend im ersten Durchgang den Treffer zum 1:1-Ausgleich. Nach einem schwach verteidigten Eckball glich Iserlohn durch Kingsley Kanayo Nweke aus. Dann war Halbzeit.

Und im zweiten Durchgang häuften sich die Schürener Fehler weiter. „Das 1:2 (durch Justin Mitrovic, Anm. d. Red.) haben wir dann nach einem Freistoß aus 30 Metern kassiert. Der Schuss ging in die Mauer und von dort in den Rückraum. Da läuft dann ein Spieler durch. Wir hatten einfach eine schlechte Zuteilung. Das war Wahnsinn, wie billig wir die Tore bekommen haben“, sagt Kalpakidis, der sich überdies auch über den Treffer zum 1:3 durch Yllnor Tahiri ärgerte (70.).

Schürens Anil Konya erzielt Tor aus 30 Metern

Der schöne Treffer zum 2:3 von Anil Konya aus rund 30 Metern änderte nichts mehr am Spielausgang. „Wir müssen weiter arbeiten. Vielleicht müssen wir auch mal mit einem modernen Libero spielen lassen. Wir kassieren zu viele Gegentore“, so Kalpakidis. Anil Konya eigne sich laut Kalpakidis zum Beispiel für solch eine Position.

Darüber hinaus fordert Kalpakidis für den Winter Neuzugänge. „Vier oder fünf neue Spieler sollten schon kommen. Wir müssen den Kader feinjustieren“, so der Coach abschließend. Schüren bleibt nach der Niederlage Tabellenzwölfter.

BSV Schüren: Senderovic - Bernhard, Selmanaj (60. Ergüven), J. Marth (60. Richter), Hines (66. Mönig), Meyer, Schneck (72. Konya), Subasi, Menneke, Homann (79. F. Marth), Et
Tore: 0:1 Et (3.), 1:1 Nweke (25.), 2:1 Mitrovic (54.), 3:1 Tahiri (70.), 3:2 Konya (90.+2)