Gut, dass FC Brünninghausens Nils Bachmann ein positiv denkender Mensch mit herzlichem Umfeld ist. Denn die Diagnose seiner Verletzung aus dem Derby gegen Türkspor Dortmund ist ganz bitter.
Der Mittelfeldspieler (21) brachte aus dem MRT am Dienstagmoren traurige Nachrichten mit: „Das vordere Kreuzband ist gerissen. Dazu kommt ein leichter Innenmeniskusriss. In zwei bis drei Wochen lasse ich mich operieren.“ Eine erste Diagnose am Sonntag hatte noch nahegelegt, dass die Bänder gar nicht betroffen, eher Meniskus oder Knorpel in Mitleidenschaft gezogen seien. Jetzt, da Klarheit herrscht, muss sich Nils Bachmann auf eine neunmonatige Pause einstellen. „Das ist natürlich bitter für mich. Die Diagnose ist ganz frisch, aber ich weiß schon jetzt, dass mich meine Familie, Freunde, Mannschaft, Trainer und der Verein unterstützen. Ich selbst bin auch ein optimistischer Typ und nehme das jetzt an.“
Bachmann war noch gar nicht lange von einer komplizierten Schulterverletzung genesen, da passierte das Unglück jetzt nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung. „Ich bin im Kunstrasen hängen geblieben, dabei hat sich das Knie verdreht“, erinnert sich der Brünninghauser an den Moment der Verletzung. „Das gehört auch zum Fußball“, sagt er. Aber auch zum Fußball gehört jetzt für ihn die Chance, wiederzukommen. Und dafür möchte Bachmann bald in die Reha. „Ich arbeite im Rahmen eines dualen Studiums bei Orthomed. Da habe ich beste Bedingungen, um am Comeback zu arbeiten. Aber jetzt muss ich das erst einmal sacken lassen.“ Seine Lieblingsmenschen werden ihm zur Seite stehen.
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