Bövinghausens Präsident vergleicht ASC-Coach mit Großkreutz „Stiepermann kennt einer von hundert“

Bövinghausens Präsident vergleicht ASC-Coach mit Großkreutz: „Stiepermann kennt einer von hundert“
Lesezeit

Es war wohl eine der aufsehenerregendsten Nachrichten in der Dortmunder Amateurfußball-Community in diesem Jahr: Kevin Großkreutz – ehemaliger BVB-Profi und aktuell Spielertrainer des TuS Bövinghausen – sprach offen über seine Zukunftspläne.

Spielt der 34-Jährige nächste Saison noch beim TuS? Oder könnte es einen Wechsel nach Wacker Obercastrop oder zum Kirchhörder SC – mit den beiden Vereinen führte er Gespräche – zur kommenden Spielzeit geben?

Der Weltmeister von 2014 lies genau diese Fragen unbeantwortet. Dass die Identifikationsfigur so offen mit einem Vereinswechsel liebäugelt, ist für den Präsidenten des TuS Bövinghausen allerdings gar kein allzu großes Problem. „Ich habe ihm gesagt, dass, wenn er geht, ich nicht sauer auf ihn sein werde. Die Entscheidung liegt bei ihm“, so Ajhan Dzaferoski.

Dabei sieht Dzaferoski bei einem möglichen Aufstieg vor allem sportliche Schwierigkeiten auf den Routinier zukommen. „Der Aufwand in der Regionalliga ist ein anderer. Es gibt wenige ehemalige Profis, die auf dem Niveau noch spielen. Aber er ist ein ehrgeiziger Kopf. Mal schauen, wie er sich entscheidet. Egal wie er es aber tun wird, wir bleiben Freunde“, so der TuS-Präsident.

Fast zeitgleich, als die Zukunftspläne von Großkreutz öffentlich wurden, sorgte der andere Dortmunder Oberligist für einen echten Personal-Coup. Denn der ASC 09 Dortmund verpflichtet Ex-Premier-League-Profi Marco Stiepermann als Trainer für die neue Saison.

Stichelei gegen Marco Stiepermann

Im vergangenen Sommer war Stiepermann zum Regionalligisten Wuppertaler SV gewechselt. Trotz Verhandlungen mit Bövinghausen. „Wir hatten damals Gespräche. Dann hat er sich aber für Wuppertal entschieden“, sagt Dzaferoski.

Auf die Frage, ob er dem geplatzten Deal nun hinterhertrauern würde, witzelt der TuS-Präsident: „Stiepermann kennt bei uns einer von hundert. Kevin Großkreutz kennt einer von hundert nicht. Ich wünsche ihm beim ASC trotzdem alles Gute. Nur es soll immer ein Platz hinter uns sein.“

Große Überraschung im Dortmunder Fußball: SV Berghofen zieht wichtigste Mannschaft zurück

Völlig irres Acht-Tore-Derby in Huckarde: Goalgetter ragt bei Schlagabtausch heraus

Hombrucher SV gewinnt Derby gegen Kirchhörder SC: Dimitrios Kalpakidis fliegt vom Platz