Trotz eines Sieges herrscht dicke Luft bei Bövinghausen. © Foltynowicz
Fußball-Westfalenliga
Bövinghausens Ajan Dzaferoski nach Sieg stinksauer: „Jetzt gibt es nur noch die Peitsche“
Der TuS Bövinghausen gewinnt gegen Hagen 11 in der Fußball-Westfalenliga 2 mit 4:3. Der Vorsitzende Ajan Dzaferoski findet nur negative Worte für sein Team.
Eigentlich ein perfekter Spieltag für den Fußball-Westfalenligisten TuS Bövinghausen. Der Tabellenführer gewann die Auswärtspartie bei Hagen 11 mit 4:3 (3:0) und der erste Verfolger FC Brünninghausen unterlag gegen Hordel mit 1:2. Somit liegt der TuS Bövinghausen jetzt sieben Zähler vor Brünninghausen und Hordel.
Trotzdem war Bövinghausens Vorsitzender Ajan Dzaferoski nach Spielschluss nicht mehr zu halten. „Die Zeit der Streicheleinheiten ist vorbei, jetzt gibt es nur noch die Peitsche für die Spieler. Hier wird nichts mehr schön geredet. Die zweite Halbzeit war wieder eine Katastrophe“, sagte Dzaferoski. Schon am Platz hatte er seinen Unmut kundgetan. Die Spieler hatten das mitbekommen.
„Nach Spielschluss herrschte eine Stimmung in der Kabine als hätten wir die Partie verloren“, beschrieb Trainer Sebastian Tyrala. Er gibt dem Vorsitzenden Recht, dass die zweite Halbzeit nicht gut gewesen sei. „Wir führen zur Halbzeit 3:0 und verlieren im zweiten Abschnitt die Struktur komplett. Am Ende gewinnen wir aber und liegen sieben Punkte vorne. Mit der Punkteausbeute dürfen wir also zufrieden sein.
Er war auch fußballerisch mit dem Team zufrieden. Aber nur in den ersten 45 Minuten. 3:0 hieß es nach 37 Minuten. Marko Onucka (6., 35.) und André Witt (37.) hatten getroffen. „Dann macht in der zweiten Halbzeit aber jeder was er will“, schimpfte Dzaferoski. So kam Hagen durch Niklas Wilke (53.) und Alexander Müller (71.) auf 2:3 heran.
Pjer Radojcic erhöhte in der 73. Minute auf 4:2, Kevin Ropiak (90.+6) verkürzte noch einmal für Hagen auf 3:4. „Dieses knappe Ergebnis macht mich wütend. Wir können doch nicht in der ersten Halbzeit 100 Tore schießen, um in der zweiten Ruhe zu haben“, sagte der Vorsitzende. Den Trainer nahm er aus seiner Kritik heraus. „Er hat das Team doch gut eingestellt. Das haben wir doch in der ersten Halbzeit gesehen. Es liegt nur an den Spielern. Ich habe auch das Gefühl, dass einige gar nicht fit sind.“
Dzaferoski kündigte gleich an, dass er mit dem Team in den nächsten Tagen noch einmal ein ernstes Wörtchen reden wird. „Das lass ich mir nicht mehr gefallen. Das bekommen die Spieler zu spüren. Ich will am Sonntag gegen Hordel das Topspiel gewinnen. Ich hoffe, meine Spieler auch.“
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