Trotz der drei Ex-Profis David Odonkor (v.l.), Baris Özbek und Kevin Großkreutz (r.) gibt sich TuS-Boss Ajan Dzaferoski dieses Mal ungewohnt defensiv. © Stephan Schütze
Fußball-Westfalenpokal
Bövinghausen vor Westfalenpokal-Kracher: Dzaferoski gibt sich dieses Mal ungewohnt defensiv
Im Achtelfinale des Westfalenpokals trifft der TuS Bövinghausen am Mittwochabend auf den FC Eintracht Rheine. Klub-Boss Ajan Dzaferoski warnt vor weiteren Gegnern im Pokal und schätzt die Chancen seines Vereins in diesem Wettbewerb ein.
von Linus Wieprecht
Dortmund
, 20.10.2021 / Lesedauer: 3 minNoch immer thront Bövinghausen an der Tabellenspitze der Westfalenliga Staffel 2 – punktgleich mit dem FC Brünninghausen. Im Westfalenpokal konnte man dank Siegen gegen Mengede 08/20 und die SpVg Beckum in die dritte Runde, das Achtelfinale, einziehen. Dort wartet nun der Oberligist Eintracht Rheine.
„Das ist ein starker Gegner, die Tabelle zeigt das und wir wissen das“, sagt der 1. Vorsitzende des TuS Ajan Dzaferoski. Bis auf das torlose Unentschieden im Topspiel gegen Brünninghausen, konnte Bövinghausen bisher alle Spiele dieser Saison gewinnen. Am Mittwoch erwartet den Westfalenligist wohl eine echte Belastungsprobe. Dementsprechend ernst wird das Spiel angegangen, schonen für die Liga gilt nicht.
„Alle, die fit sind, werden spielen, komplett“, betont Dzaferoski, der um die Herausforderung für die Bövinghauser Mannschaft weiß. Dennoch: „Wir geben alles mit Bestbesetzung und wollen in die nächste Runde“. Der Wille ist also da, die Überzeugung, es ins Viertelfinale zu schaffen auch?
Mit Sicherheit mit der nächsten Runde plane man aber noch nicht. Denn auf dem Weg dahin müsse das Spiel erst noch überstanden werden. „Das gehen wir an und danach sehen wir weiter“, erklärt Dzaferoski. Der Weg, der ins Viertelfinale führt, sei noch ein weiter, sodass man keine Zeit und Kraft damit vergeuden will, schon über mehr nachzudenken.
Wenn man das aber trotzdem tun würde, käme man zu dem Schluss, dass der TuS Bövinghausen in der nächsten Runde mit großer Wahrscheinlichkeit auf den Regionalligisten SV Rödinghausen treffen würde. Der SVR tritt am Mittwochabend bei YEG Hassel an, die Bövinghausen in der Liga mit 5:1 bezwang. „Rödinghausen ist noch eine Liga höher, das wäre nochmal schwieriger“, blickt Dzaferoski voraus, um dann anzufügen: „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“.
Bövinghausen will weit kommen - Boss bremst Erwartungen
Um dort erfolgreich zu sein, müssten viele Faktoren zusammenpassen. Tagesform, Glück und wenige Verletzungen zählt Dzaferoski auf, „das gehört alles zum Fußball“. Er und der TuS wollen so weit wie möglich kommen – logisch. Aber erneut hebt der TuS-Boss hervor, dass es „immer schwerer“ würde. Zumal sich im Westfalenpokal noch Vereine wie Preußen Münster, der SC Verl oder Rot Weiss Ahlen tummeln. Auch hier gilt: „Das sind alles ganz schwierige Gegner“.
Die Mannschaft von Bövinghausen gucke lieber von Spiel zu Spiel, „was anderes kannst du auch nicht machen“, meint Ajan Dzaferoski. Trotzdem habe der Westfalenpokal einen hohen Stellenwert für den TuS, schließlich seien Wettbewerbe außerhalb der Liga für jeden Verein interessant, erklärt Dzaferoski. „Jeder, der teilnimmt, will mal ins Finale“, fügt er an. Ein Endspiel als Traum für jeden Einzelnen. Besonders im Westfalenpokal, wo ein Erfolg gar die Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals bedeutet.
Bövinghausens Vorsitzender sagt, jeder, der am Pokal teilnehme, habe neben dem Finale natürlich auch die Hoffnung „vielleicht zufällig mal im DFB-Pokal zu landen“. Jedoch dämpft er sofort die Erwartungen und stellt klar: „Da sind wir noch weit von entfernt“. Seiner Einschätzung zufolge sei es „realistisch sehr schwer“, etwas Namhaftes in dieser Pokalsaison zu erreichen. Um doch für eine Überraschung sorgen zu können, muss am Mittwoch sowieso erst einmal Eintracht Rheine besiegt werden.
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