Fußball-Oberliga

Bövinghausen verliert das erste Spiel in Gütersloh – Spieler mit Platzwunde ins Krankenhaus

Der TuS Bövinghausen muss auswärts seine erste Niederlage in der Fußball-Oberliga hinnehmen. Deutlich verliert der Aufsteiger beim FC Gütersloh. Ein Spieler muss mit einer Platzwunde ins Krankrenhaus.

Dortmund

, 17.10.2022 / Lesedauer: 3 min

Am zehnten Spieltag hat es Aufsteiger TuS Bövinghausen erwischt: In Gütersloh kassierte der Tabellenführer die erste Saisonniederlage. Deutlich mit 1:4 unterlag der TuS Bövinghausen das Auswärtsspiel beim Aufstiegsfavoriten. In der Tabelle rangiert der TuS Bövinghausen aber immer noch fünf Plätze vor dem FC Gütersloh und hat sieben Zähler mehr auf dem Konto. Die Partie fand in den Schlussminuten beim Stand von 4:1 für Gütersloh ein unrühmliches Ende.

Nach einem langen Ball schlug Bövinghausens Sezer Toy Güterslohs Kapitän Tim Marstein den Ellenbogen ins Gesicht. Der musste nach der Partie mit einer Platzwunde ins Krankenhaus. „Ich werde hier kein Öl ins Feuer gießen und die Situation öffentlich bewerten. Das Video kann ja jeder bei Fussball.de sehen und jeder kann die Situation selbst bewerten“, sagte Güterslohs Trainer Julian Hesse.

Rudelbildung bei FC Gütersloh gegen TuS Bövinghausen

Im Anschluss kam es zur Rudelbildung. Ein Auswechselspieler des FC Gütersloh sah nach einer Schubsorgie die Rote Karte, Sezer Toy blieb verschont. „Ich habe nicht gesehen, warum Güterslohs Spielführer plötzlich am Boden lag“, sagte Bövinghausens Trainer Sebastian Tyrala direkt nach Spielschluss.

Er gab unumwunden zu, dass der FC Gütersloh an diesem Tag der verdiente Sieger war – und das nach einer schnellen TuS-Führung durch Maurice Haar in der siebten Spielminute. Gütersloh glich aber nur drei Minuten später durch Lars Beuckmann aus. „Das Gegentor ärgert mich ohne Ende. Wir haben die ganze Woche besprochen, wie stark Gütersloh nach Standards ist und dann kassieren wir einen Kopfball-Treffer nach einer Ecke“, sagte Tyralla.

TuS Bövinghausen verunsichert in Gütersloh

Der TuS Bövinghausen war plötzlich verunsichert, kassierte noch vor dem Wechsel zwei Treffer durch Nico Buckmaier (16., 40.). Der TuS hatte in den ersten 45. Minuten noch eine Großchance durch Ilias Anan (34.). „Den muss er machen, dann steht es 2:2“, sagte Tyrala.

So ging es aber mit einem 1:3 in die Halbzeit. Nach dem Wechsel versuchte Bövinghausen noch einmal den Anschluss herzustellen, Elmin Heric hätte auch per Kopf zum 2:3 verkürzen können, traf aber nur den Pfosten. Besser machte es Güterslohs Kevin Freiberger – 4:1 (85.).

„Uns war immer klar, dass wir irgendwann mal verlieren. Wichtig ist, dass wir am nächsten Spieltag die richtige Reaktion zeigen“, sagte Tyrala. Güterslohs Coach Julian Hesse ruft jetzt nicht zur großen Aufholjagd aus: „Wir gucken weiter von Spiel zu Spiel. Und eins dürfen wir nicht vergessen: Bövinghausen ist kein normaler Aufsteiger, auch wenn wir heute verdient gewonnen haben. Sebastian Tyrala macht da einen überragenden Job.“

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