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Bövinghausen-Boss verrät erstmals, welchen Ex-BVB-Star er noch verpflichten möchte
Fußball-Westfalenliga
TuS Bövinghausen ist für extravagante Verpflichtungen bekannt. Erst kam Thorsten Legat, im Winter verpflichte der Klub Weltmeister Kevin Großkreutz und jetzt soll der nächste Kracher kommen.
Ajan Dzaferoski hat die Hoffnung auf den Oberliga-Aufstieg noch nicht begraben. Der Präsident des Westfalenligisten TuS Bövinghausen wünscht sich, dass die Infektionszahlen endlich zurückgehen und die Saison doch noch fortgesetzt werden kann. Aktuell rangiert sein Team auf Platz eins der Fußball-Westfalenliga.
Egal, in welcher Liga der Klub in der kommenden Spielzeit zu Hause ist, Dzaferoski sucht einen neuen, namhaften Trainer. Aus dem aktuellen Trainer-Duo wird Sven Thormann dem Klub aber erhalten bleiben. Wie es mit Nikolai Karcev weitergeht, ist noch unklar.
Aber eigentlich sucht Dzaferoski gar nicht mehr. Er hat schon einen neuen Trainer gefunden. Der hat aber noch nicht zugesagt. Dzaferoski hatte schon vor ein paar Wochen gegenüber unserer Redaktion gesagt, dass er an einem ehemaligen Nationalspieler dran sei.

Ex-BVB-Star Patrick Owomoyela hat sich mit dem TuS Bövinghausen getroffen. © imago images / Kirchner-Media
Und jetzt verrät er zum ersten Mal den Namen: Patrick Owomoyela. Der elffache Nationalspieler hat zweimal die Deutsche Meisterschaft mit dem BVB gewonnen und 2012 mit dem Klub den DFB-Pokal gesichert. Aktuell ist er Sky-Experte und Botschafter von Borussia Dortmund bei internationalen Reisen.
Vor zwei Wochen hatten sich Dzaferoski, Owomoyela und Großkreutz zum Gespräch getroffen. „Kevin hat vermittelt. So kam es zum Gespräch. Es war ein gutes Gespräch“, erklärt Dzaferoski. Owomoyela habe keine Versprechungen gemacht, aber auch nicht abgesagt.
„Wir geben ihm die Zeit, sich Gedanken über eine mögliches Engagement bei uns zu machen. Wir setzen ihn da gar nicht unter Druck. Bis zu seiner Zu- oder Absage werden wir auch mit keinem anderen Trainer sprechen“, sagt Dzaferoski.
Die Verpflichtung würde perfekt zum ambitionierten Klub passen. Auf dem Platz steht ein Weltmeister und an der Linie ein ehemaliger Deutscher Meister und Nationalspieler. Das wäre ganz nach dem Geschmack von Dzaferoski.