Die 39. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft der Männer in Dortmund bot viele spannende Momente, doch ein Name stach besonders hervor: Luca Klecz vom Bezirksligisten SV Westfalia Huckarde. Der Offensivspieler wurde von einer Fachjury, bestehend aus Mitgliedern der Sportredaktion, dem Fußballkreis Dortmund und Sponsor DEW21, zum Spieler des Turniers gewählt – eine Auszeichnung, die er sich mit überragenden Leistungen verdiente.
Klecz war der Dreh- und Angelpunkt des Huckarder Spiels, das seine Mannschaft überraschend bis ins Finale führte. Dort unterlag Huckarde erst fünf Sekunden vor Schluss mit 2:3 gegen Regionalligist Türkspor Dortmund. Trotz der knappen Niederlage spielte sich das Team in die Herzen der Zuschauer, und Klecz selbst glänzte mit zwölf Turniertoren sowie einer beeindruckenden Konstanz über alle Runden hinweg. „Ich hätte noch mehr Tore machen können“, sagte Klecz selbstkritisch im Interview, „aber es war eine überragende Leistung – vom ganzen Verein.“
Was Klecz auszeichnete, war nicht nur seine offensive Präsenz, sondern auch seine Einsatzbereitschaft in der Defensive. Der Offensivspieler mit der Trikotnummer 10 mimte keineswegs den launischen Spielmacher, sondern überzeugte als mitarbeitender Akteur, der sich für das Team aufopferte. Ob in der Vor-, Zwischen- oder Endrunde: Klecz war immer da, trug Verantwortung und zeigte, dass er nicht nur Tore schießen, sondern auch verteidigen kann.
Sogar eine Verletzung, die er sich im Halbfinale zuzog, hielt ihn nicht davon ab, weiterzukämpfen. „Ich bin gegen Schüren umgeknickt. Mit den Schmerzen ging eigentlich nicht mehr viel, aber irgendwie habe ich durchgehalten“, erklärte er nach dem Finale seinen Einsatzwillen.
Luca Klecz verdient sich den Titel
Mit Klecz als Anführer sorgte Huckarde für Aufsehen, indem sie zwei Westfalenligisten aus dem Turnier warfen und auch im Finale Türkspor Dortmund 19 Minuten und 55 Sekunden lang auf Augenhöhe begegneten. „Wir haben einfach kompakt verteidigt und als Team alles gegeben“, resümierte Klecz. Der Sieg blieb am Ende aus, doch der Bezirksligist hat eindrucksvoll bewiesen, dass Leidenschaft und Zusammenhalt zu außergewöhnlichen Leistungen führen können.
Luca Klecz ist der verdiente Spieler des Turniers – nicht nur wegen seiner Tore, sondern vor allem wegen seiner Konstanz, Vielseitigkeit und seines unermüdlichen Einsatzes. Ein Name, den die Zuschauer so schnell nicht vergessen werden.
