Änderungen für 2019/20: Vier Wechsel erlaubt und Punktabzug für Nichtantritt am Saisonende
Amateurfußball
Der Westdeutsche Fußball-Verband hat seine Spielordnung zum 1. Juli 2019 angepasst. Zwei Änderungen betreffen den Amateurfußball in nicht unherblichem Maße.

Die Regelungen gelten für alle Amateurligen. © Dan Laryea
Fußballfans kennen es bereits aus Pokalwettbewerben, im Amateurfußball kommt es ab der kommenden Saison 2019/20 auch in der Liga. Demnach ist für die WDFV-Spielordnung ab 1. Juli festgelegt worden, „dass in allen Pflichtspielen im Amateurbereich während der gesamten Spieldauer vier Spieler ausgewechselt werden dürfen. Dieser Austausch ist an keine Voraussetzung gebunden.“
Punktabzug für Nichtantritt
Während diese Änderung in Paragraph 45 vor allem Auswirkungen auf das Spielgeschehen haben wird, gilt das für die zweite Änderung des WDFV nur bedingt. Demnach werden Teams, die „in der Schlussphase einer Saison nicht mehr zu ihren Pflichtspielen antreten, künftig mit Punktabzug bestraft.“
Das bedeutet: Tritt künftig eine Mannschaft nach dem 1. Mai nicht mehr zu Spielen an, ist nicht mehr nur ein Ordnungsgeld in Höhe von 100 Euro fällig, sondern auch ein Punktabzug für die kommende Saison. Es werden also nicht die Punkte der aktuellen Spielzeit reduziert, sondern die der daraufffolgenden.
Die Gründe für die neuen Regeln lesen Sie hier: