Zuletzt gab es in der heimischen Fußballszene gleich mehrere überraschende Trainerwechsel. Der SV Altendorf-Ulfkotte schwimmt gegen diesen Trend: Mit Trainer Christian Martschat und Co-Trainer René Rembowicz verlängerte der B-Ligist jetzt gleich bis Sommer 2025.
Christian Martschat hatte eh noch Vertrag bis 2024, doch gegen die vorzeitige Verlängerung der Zusammenarbeit hatte er nicht das Geringste einzuwenden: „Die Entwicklung bei uns ist gut, wir sind auf dem richtigen Weg. Es macht großen Spaß. Natürlich verlängert man da gerne.“
Vonseiten des Altendorfer Vorstandes hört sich das genauso an: „Christian und Rene leisten hervorragende Arbeit. Wir sind mit beiden hoch zufrieden“, sagte SVA-Vorsitzender Hans-Jürgen Besten.
René Rembowicz war im Winter als Co-Trainer am Gildenweg eingestiegen. Die Altendorfer reagierten damit auf eine Veränderung ihres Co-Trainers Dirk Grünheit, der sich ab dem Sommer auf die zusätzliche Aufgabe als Sportlicher Leiter konzentrieren wird.
Der Blick in die weitere Zukunft ist also rosarot beim SVA, noch in dieser Woche sollen Gespräche mit Neuzugängen für die kommende Saison zum Abschluss gebracht werden. Doch auch in dieser Spielzeit haben die Altendorfer noch Ziele.
„Wulfen überholen“
„Wir wollen nach Möglichkeit noch Wulfen einholen und Vierter werden“, sagt Christian Martschat. Dafür bräuchte der SVA unter anderem einen Sieg an diesem Sonntag, und damit könnte er zum Zünglein an der Waage im Titelrennen werden.
Denn Sonntag kommt Spitzenreiter FC Marl II in die Volksbank-Arena. Der hat aktuell einen Punkt Vorsprung auf den SV Hardt II, nächste Woche spielfrei und am letzten Spieltag beim Sickingmühler SV eine Aufgabe vor der Brust, bei der er eigentlich nicht scheitern kann. Wenn also die Hardter noch vorbeiziehen wollen, dann nur mit Hilfe des SV Altendorf.
„Entscheidung am Sonntag“
„Ja: Am Sonntag wird die Meisterschaft entschieden“, sagt auch Christian Martschat. Nervös ist er deshalb aber nicht: „Wir haben sechs Spiele in Folge gewonnen, 2023 erst einmal verloren. Ich denke, Marl ist deutlich angespannter als wir. Die wissen, wir sind keine Thekenmannschaft.“
Doch wenn der SV Hardt von einem möglichen Altendorfer Coup profitieren will, müsse er erst mal selbst seine Hausaufgaben machen: Die Hardter spielen Sonntag am Hervester Ellerbruch.
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