Daniel Windbrake ist beim SuS Hervest-Dorsten eine Institution. Er hat verschiedene Funktionen ausgeübt, angefangen als Spieler bis hin zum Sportlichem Leiter und Spielertrainer der zweiten Mannschaft. Zur kommenden Saison erhält er die Gelegenheit, die erste Mannschaft des B-Kreisligisten zu übernehmen, die in dieser Saison mit Personalproblemen und mangelnder Trainingsbeteiligung zu kämpfen hatte.
Seine neue Aufgabe beschreibt er als einen „Umbruch mit vielen neuen Gesichtern“. Seine Ziele? „Es wäre schön, oben mitzuspielen. Aber da machen wir uns keinen Druck.“ Konkrete Tabellenplatzierungen nennt er nicht. Wichtig sei ihm vor allem die Art und Weise des Auftretens: „Wir wollen eine Mannschaft zusammenbekommen, die wieder Bock auf Fußball hat. Alles andere wird dann von alleine kommen.“
Hinsichtlich der Besetzung des Trainerpostens hatte der Vorstand zunächst vorgeschlagen, Windbrake als zweiten Trainer an die Seite von Muhammed Acar zu stellen. Diesen Vorschlag lehnte Acar jedoch ab, da er diese Doppelspitze für nicht funktionsfähig hielt.

Windbrake setzt auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Co-Trainer Karim Brahim, mit dem er bereits für die erste Mannschaft gespielt hat. „Aus dieser Zeit kennen wir uns sehr gut“, sagt er.
Kaderplanung hat begonnen
Für die kommende Saison hat das Duo bereits mit der Kaderplanung begonnen. Jeden Freitag führen sie Gespräche mit aktuellen oder neuen Spielern, um den Kader zu stärken. Für die kommende sind 13 Spieler des aktuellen Kaders sowie 7 Neuzugänge vorgesehen, darunter zwei vielversprechende Spieler aus der A-Jugend vom SV Dorsten-Hardt. Das sei aber nur der aktuelle Stand: „An der Zusammensetzung des Kaders kann sich durchaus noch etwas ändern.“
Konkrete Namen möchte Daniel Windbrake noch nicht nennen, sein Anforderungsprofil gibt er aber preis: „Die neuen Spieler sollen uns zum großen Teil verstärken und nicht nur ergänzen. Unsere Neuzugänge sollen in der Lage sein, auf mehreren Positionen zu spielen.“
Windbrake will Teamgeist stärken
Die fußballerischen Ambitionen gehen Hand in Hand mit seinem Wunsch nach einem gestärkten Mannschaftsgefühl: „Meine Vorstellung ist, dass wir als Mannschaft enger zusammenwachsen und Spaß am Fußball haben. Zudem hoffe ich auf eine höhere Trainingsbeteiligung.“
Hauptsächlich wird er als Trainer tätig sein und als Sportlicher Leiter dann nur noch sporadisch, wenn es die Situation erfordert: „Ich bin in Gesprächen mit ein, zwei Leuten, die den Posten eventuell übernehmen. Ansonsten würden mein kommender Co-Trainer und ich die Aufgaben mit übernehmen.“
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