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Bundesliga-Team braucht im Sommer einen neuen Trainer
Fussball
„Fünf Jahre sind genug“, sagt der Trainer eines heimischen Bundesligisten und hat deshalb seinen Wechsel im Sommer angekündigt.
Den Vereinsvorstand hatte der Trainer bereits vor der aktuellen Saison informiert, dass er eine andere Herausforderung suche. Jetzt teilte er seinen Entschluss per Videokonferenz auch der Mannschaft mit.
Beim SSV Rhade hat Mike Lerche in den fünf Jahren als Trainer der U17-Juniorinnen große Erfolge gefeiert. „Ich habe die Mannschaft damals in der Westfalenliga übernommen. Heute sind wir Bundesligist. Mehr geht nicht.“ Doch schon vor dieser Spielzeit signalisierte der 44-jährige Coesfelder dem Rhader Vorstand, dass er nur noch für ein Jahr zur Verfügung stehe.
“In der Coronapause habe ich dann festgestellt, dass die Blumen im Garten sogar wachsen, wenn man sich um sie kümmert“, beschreibt Lerche die Erfahrungen der vergangenen Wochen und Monate, in denen er mehr deutlich Zeit für sich und seine Familie hatte als sonst. Er sei deshalb im Sommer für alles offen, auch wenn der eigentliche Plan lautet, eine Seniorenmannschaft zu trainieren.
Dieter Müssner, Abteilungsleiter Frauenfußball beim SSV Rhade, hat an der Nachfolge Lerches bereits erfolgreich gearbeitet - und das schon im vergangenen Sommer. Mit Helge Bruns installierte der Rhader Vorstand damals einen Cotrainer neben Mike Lerche, der nun den Schritt zum Headcoach macht.
“Helge Bruns passt bestens zu uns“
“Helge bringt als B-Lizenztrainer genug Erfahrung mit“, erklärt Dieter Müssner. Die laufende Saison habe zudem gezeigt, dass Bruns bestens zur Mannschaft und zum SSV passe. So sind die Rhader auf den Wechsel im Sommer gut vorbereitet. Jetzt muss nur noch die Saison zu Ende gespielt werden.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
