
© Joachim Lücke
Rhades U17 entwickelt sich in der Bundesliga zur Heimmacht
Fussball
Die U17-Juniorinnen des SSV Rhade entwickeln sich in der Bundesliga West/Südwest zuhause zu einer Macht. Im dritten Spiel gab‘s den zweiten Sieg.
U17-Bundesliga West/Südwest
SSV Rhade - Arminia Ibbenbüren
4:1 (2:1)
In der ersten Halbzeit beherrschten die Rhaderinnen vor 150 Zuschauern klar das Geschehen. Lea Wilting (8.) brachte die Gastgeberinnen früh in Führung, Lana Hubbeling ließ das 2:0 folgen (33.). Trotzdem konnte sich Rhade beim Gang in die Kabine seines Sieges noch lange nicht sicher sein, denn mit dem einzigen Schuss aufs Tor in Halbzeit eins machte Ibbenbüren in der 39. Minute das 2:1.
So war Angelina Lerches Freistoßtreffer kurz nach dem Seitenwechsel eine kleine Erlösung (45.), und schließlich half auch Ibbenbürens Torhüterin noch ein wenig mit, als sie einen haltbaren Distanzschuss von Louisa Bruns zum 4:1 passieren ließ (50.). Die Partie war damit im Grunde entschieden, denn die Gäste erwiesen sich im Spiel nach vorne zwar als läuferisch stark, doch zum Abschluss kamen sie so gut wie nie. Und wenn, dann war Rhades Keeperin Sophie Kleinpas zur Stelle.
Ibbenbüren rannte bis zum Schluss
Trotzdem wurden die Gäste bis zum Schlusspfiff nie müde, die Rhaderinnen im Spielaufbau anzulaufen und zu stören. Das tat dem Offensivspiel des SSV nicht gerade gut. Wirklich gute Torchancen wollten für die Gastgeberinnen in den letzten 30 Minuten der intensiven und von vielen Mittelfeld-Duellen geprägten Partie nicht mehr gelingen. Aufregung gab‘s trotzdem noch.
Verwirrung um die Zahl der Wechsel
Sophie Kleinpas drohte nach dem Zusammenprall mit einer Ibbenbürenerin verletzt auszufallen. Rhade bereitete schon einen Wechsel vor, doch die Schiedsrichter waren zunächst der Meinung, der SSV dürfe nicht mehr wechseln, da er das Spiel dafür bereits dreimal unterbrochen habe. Nach einigen Diskussionen beließ es das Trainerduo Mike Lerche und Helge Bruns dabei, um keine Niederlage am Grünen Tisch zu riskieren. Zum Glück hatte sich Sophie Kleinpas währenddessen aber auch erholt und konnte weiterspielen.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
