Tennisspieler hofften vergeblich

Tennis

Hartnäckig hat der Westfälische Tennisverband (WTV) auch am Montag noch darum gerungen, die anstehende Wintersaison doch noch zum geplanten Zeitpunkt starten zu dürfen.

Westfalen

, 03.11.2020, 06:15 Uhr / Lesedauer: 1 min
Tennishalle

Die Tennishallen bleiben im November leer. © Privat

Doch am Ende musste der WTV-Vorstand akzeptieren: Der Sport-Lockdown gilt auch für die Tennisspieler.

In den Gesprächen mit dem Landessportbund (LSB) und der Staatskanzlei der nordrhein-westfälischen Landesregierung hatte der WTV versucht, seinen Standpunkt durchzubringen, dass Tennis Individualsport und als solcher nicht von den Lockdown-Bestimmungen betroffen sei. Doch dem folgten die Staatskanzlei und der LSB nur bedingt.

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Der LSB bekräftigte, dass bis einschließlich 30. November neben den Sporthallen auch sämtliche Tennishallen in NRW schließen. Lediglich das Spielen zu zweit sei unter Einhaltung der geltenden Abstandsregeln auf Außensport- und öffentlichen Anlagen gestattet. Organisierter Trainings- und Sportbetrieb, auch Einzeltraining, sei hingegen nicht gestattet. Das bedeutet auch für die Mannschaftsspiele der Wintersaison das vorläufige Aus bis Ende des Monats.

An einer Lösung wird gearbeitet

Der Westfälische Tennisverband will nun in Abstimmung mit dem LSB mit Hochdruck daran arbeiten, der Politik Lösungen zu präsentieren, wie ein verantwortungsvolles Tennisspielen ab dem 1. Dezember funktionieren könne.

In vielen anderen Bundesländern wie Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, dem Saarland und Sachsen-Anhalt ist das Tennisspielen unterdessen weiterhin auch in Tennishallen erlaubt.