
© Joachim Lücke
Der TC Deuten kann sich bereit machen
Tennis
Die Tennis-Regionalliga West wird am 11. Juni (Fronleichnam) den Spielbetrieb aufnehmen. Damit dürfte Tennis als eine der ersten Sportarten aus der Corona-Pause kommen.
Die weiteren Lockerungen des Landes NRW brachten den Damen des TC Deuten letzte Gewissheit. Mit dem Duell am 11. Juni gegen den renommierten Essener Club ETuF startet an der Birkenallee mit einem echten Kracher die Meisterschaftssaison 2020. Besonders froh ist der Regionalligist, dass auch Zuschauer erlaubt sind und dass die Vereinsgaststätte sowie Duschen und Umkleiden ab dem 30. Mai geöffnet werden dürfen.
Mit dem TC Bredeney und dem Bonner THV haben sich zwei Teams zurückgezogen. Für die Deutener Zuschauer bleibt die Absage jedoch ohne Konsequenzen. Alle vier geplanten Heimspiele gegen Essen, Versmold (14. Juni), Aachen (16. August) und Bensberg (30. August) finden statt, nur zum Gladbacher HTC muss der TC Deuten am 23. August reisen.
Großer Favorit auf die Meisterschaft ist das Team aus Versmold. Der Fleischunternehmer Reinert hat einen Kader zusammengestellt, der jetzt schon den Ansprüchen der 2. Bundesliga voll genügt. Interessant wird aber auch der Kampf um Platz zwei. Durch die Corona-Pandemie könnte die 2. Bundesliga Nord im nächsten Jahr aufgestockt werden, um mit zwei Gruppen an den Start zu gehen. Die Wahrscheinlichkeit ist daher hoch, dass aus der Regionalliga West mehr als ein Team das Aufstiegsrecht erhält. Das Rennen hinter Versmold ist völlig offen, und Deuten hat im Gegensatz zu den meisten anderen Teams in seinem Kader fast nur deutsche Spielerinnen. Die Konkurrenz muss dagegen hoffen, dass ihre ausländischen Topkräfte trotz aller Corona-Unwägbarkeiten zu den Spielterminen zur Verfügung stehen.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
