
© Ralf Pieper
Deuten verliert 0:9 - und strahlt auch im Video
Tennis
Die Regionalliga-Damen des TC Deuten sind mit einer klaren Niederlage in die Sommersaison gestartet. Trotzdem gab es an der Birkenallee viele zufriedene Gesichter.
Regionalliga Damen
TC Deuten - ETuF Essen 0:9
Deuten musste am Donnerstag wie befürchtet auf Dinah Pfizenmaier und Louisa Völz auskommen. „Das hat uns in den Einzeln natürlich arg geschwächt“, meinte TCD-Vorsitzender Jan-Henning Janowitz, schon als die Partien noch liefen. „Mit Dinah und Louisa“, so Janowitz, „wäre vielleicht ein 4:2 für uns möglich gewesen. So gehen wir hier möglicherweise mit einem 0:6 in die Doppel.“ Janowitz sollte recht behalten.
Denn die Matches von Pauline Hirt (6:4/0:6/1:10) und Hannah Eifert (5:7/6:3/7:10) gingen zwar erst im Matchtiebreak verloren, aber sie gingen verloren. Genau wie die von Deborah Muratovic (1:6/1:6), Anna Beßler (2:6/3:6), Lisa Löchter (1:6/1:6) und Nicole Schürhoff (3:6/1:6).
TC Deuten - ETuF Essen
Auch im Doppel schnupperten Hirt/Eifert beim 7:6/3:6/7:10 am Ehrenpunkt für die Gastgeberinnen, doch es sollte nicht sein. Muratovic/Schürhoff (2:6/6:7) und Beßler/Löchter (0:6/2:6) verloren jeweils in zwei Sätzen.
Corona-Konzept funktionierte einwandfrei
Jan-Henning Janowitz war anschließend trotzdem nicht enttäuscht: „Essen hat hier hoch verdient gewonnen, auch wenn ein bisschen Ergebniskosmetik sicher auch nicht unverdient gewesen wäre.“ Deutens Vorsitzender hatte aber aus ganz anderem Grund Anlass zur Zufriedenheit: „Unser Konzept zur Umsetzung der Corona-Sicherheitsmaßnahmen hat hervorragend funktioniert. Auch dank der Disziplin unserer Zuschauer. Dafür noch einmal herzlichen Dank!“
Lob von den Tennisverbänden
Von den Vertretern der Tennisverbände Niederrhein und Westfalen bekamen die Deutener Verantwortlichen viel Lob für ihre Organisation. Dass die Anlage mit 100 Besuchern ausverkauft war und zwischenzeitlich sogar Zuschauer vor der Anlage warten mussten, ehe wieder Plätze frei wurden, war natürlich ebenfalls ganz im Sinne der Gastgeber und passte zum positiven Gesamtbild - trotz der sportlichen Niederlage.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
