Regionalliga-Damen des TC Deuten

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Gallisches Dorf Deuten startet in der Regionalliga gegen große Namen

rnTennis

Wenn am Sonntag die neue Regionalliga-Saison beginnt, dann übernehmen die Damen des TC Deuten wieder gerne die Rolle der unbeugsamen Gallierinnen aus einem kleinen uns wohl bekannten Dorf.

von Dienste

Deuten

, 04.05.2022, 17:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Tennis-Damen des TC Deuten starten am kommenden Sonntag (8. Mai) in die neue Saison in der Regionalliga West. An der Birkenallee gibt dann ab 11 Uhr ein Großclub aus einer Millionenstadt seine Visitenkarte ab: der Kölner THC BW.

Köln hat einen hauptberuflichen Manager

Nicht nur von der Einwohnerzahl könnte der Unterschied zwischen Deuten und Köln größer nicht sein. Der Tennis- und Hockey-Club aus der Rheinmetropole hat über 1400 Mitglieder. Ein hauptberuflicher Manager kümmert sich um das Wohl der 1. Damenmannschaft und informierte sich bereits zwei Wochen vor dem Spiel telefonisch detailliert über die Gegebenheiten im Dorstener Norden. Der Umstand, dass beim TC Deuten insgesamt nur vier Plätze zur Verfügung stehen, sorgte am anderen Ende der Leitung für eine kurze Gedankenpause.

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Die amüsanten Verwunderungen über den ländlichen Charakter des Clubs ist der TC Deuten aber längst gewöhnt und pflegt sein Image als Dorfclub sogar mit Bannern an der Anlage. Nicht selten sind in den letzten fünf Jahren seit Regionalliga-Zugehörigkeit große Namen in dem kleinen Dorf sportlich gescheitert. Hinten raus konnte Deuten den Abstieg bislang immer vermeiden, doch auch 2022 wird das wieder ein schweres Unterfangen.

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„Das Auftaktprogramm ist knüppelhart. Nach dem Heimspiel gegen Köln, das außerordentlich gut besetzt ist, stehen zwei sehr schwere Auswärtsspiele bei Zweitliga-Absteiger Union Münster und dem TC Bredeney II an, der nur in der Regionalliga spielt, weil er nicht aufsteigen darf“, sagt der Vorsitzende Jan-Henning Janowitz.

„Auftritte genießen und Spaß haben“

Drei Niederlagen zu Beginn der Saison sind also durchaus möglich. Danach müsste Deuten gegen ETUF Essen, den TC Herford, SW Bonn und Bayer Leverkusen abliefern. „Wir brauchen zu keiner Zeit nervös zu werden oder uns unter Druck zu setzen. Wir sind immer sehr gut damit gefahren, die Auftritte in dieser Liga zu genießen und Spaß zu haben“, sagt Janowitz.

Und wenn das Team am Ende doch mal unter dem Strich steht? „Dann steigen wir eben wieder auf. Unsere langfristige Ausrichtung ist nicht von einer Liga höher oder tiefer abhängig“.

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