Deuten muss Zuschauerzahl drastisch reduzieren

Tennis

Ausgerechnet im Heimspiel ggen das Topteam der Liga müssen die Regionalliga-Damen des TC Deuten vor einer Minikulisse spielen.

Deuten, Dorsten

, 13.06.2020, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Nicole Schürhoff, TC Deuten

Nicole Schürhoff half am Donnerstag in der Regionalliga-Mannschaft des TC Deuten aus. Am Sonntag ist sie beim Saisonstart der Deutener Verbandsliga-Mannschaft im Einsatz. © Ralf Pieper

Nach der 0:9-Niederlage gegen ETuF Essen bestreiten die Damen des TC Deuten am Sonntag um 11 (SA Birkenallee) das zweite von vier Heimspielen der Corona-Saison. Mit dem Tennispark Versmold kommt das überragende Team der Liga an die Birkenallee, eine zweite deftige Klatsche scheint für Deuten fast schon sicher. Aufgrund der Wettervorhersagen hat der Vorstand zudem am Freitagmorgen beschlossen, dass maximal 40 Zuschauer zugelassen werden.

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Tennis-Regionalliga Damen: TC Deuten - ETuF Essen

Der Zuschauerandrang beim ersten Spiel hat Deuten zwar nicht gänzlich überrascht, aber doch vor große Herausforderungen gestellt. Schon am frühen Mittag war die maximale Anzahl von 100 Zuschauern erreicht, die ehrenamtlichen Helfer des Vereins waren im siebenstündigen Dauereinsatz. Das gute Wetter half, die Zuschauer auf der Anlage zu verteilen. Ein glücklicher Umstand, auf den der Verein am Sonntag wohl nicht zählen kann. Die Vorhersagen prophezeien ein Regen-Spiel mit vielen Unterbrechungen. Um dann die Abstandsregeln einzuhalten, müssen ausreichend Plätze zur Verfügung stehen. „Uns tut es leid, dass gerade bei einem so attraktiven Gegner wie Versmold die Zuschauerkapazität eingeschränkt werden muss, aber die Sicherheit und Gesundheit aller Aktiven und Zuschauer hat natürlich höchste Priorität“, hat auch Mannschaftsführerin Dinah Pfizenmaier für die Maßnahmen Verständnis.

Mit Pfizenmaier und Völz

Pfizenmaier fiel am Donnerstag noch aus, wird aber gegen Versmold genauso spielen können wie Louisa Völz. Gegen Essen hätten die beiden Spielerinnen den Unterschied zu Gunsten den TC Deuten machen können, gegen Versmold mit Katharina Gerlach (Weltrangliste: 240) an der Spitze, wird aber wohl keine Deutener Spielerin große Erfolgsaussichten haben. Versmold, das vom Fleischunternehmer Reinert großzügig unterstützt wird, sieht nicht nur die Regionalliga West sondern auch die 2. Bundesliga im kommenden Jahr nur als Durchgangsstationen in die 1. Bundesliga.

Verbandsliga Herren

Dorstener TC – Lüdenscheider TV

So., 10 Uhr, Im Werth

Am Rande des Regionalligaspiels der Deutener Damen am Donnerstag hatte DTC-Spieler Ruben Angrick viele nützliche Tipps für die Deutener Damen parat. Ob er und seine Jungs nach der langen Corona-Pause die Theorie auch praktisch umsetzen können, wird sich am Sonntag zeigen. Lüdenscheid ist in Dorsten nicht unbekannt. Auf der Meldeliste stehen zahlreiche ausländische Spieler, die Dorsten überrollen könnten. Ob die allerdings auch auflaufen, daran hat Angrick große Zweifel. Seine Mannschaft wird die Saison ohne Verstärkung aus dem Ausland absolvieren und geht entspannt in die Saison, die aufgrund der Neuregelung des Verbandes nicht zum Abstieg führen kann.

Verbandsliga Damen

Hansa Dortmund – TC Deuten II

So., 10 Uhr, Baststraße 10, 44265 Dortmund

Die schwerste Aufgabe der Saison wartet auf Deuten II direkt zum Auftakt. Die Gastgeberinnen wollen unbedingt aufsteigen und haben daher bereits angekündigt, auch in Corona-Zeiten die Spielerinnen aus Österreich, Bulgarien und der Slowakei kommen zu lassen. Mannschaftsführerin Nicole Schürhoff und ihr junges Team haben in den letzten Wochen gut trainiert und fahren trotz der schweren Aufgabe mit viel Vorfreude nach Dortmund. „Endlich geht es wieder los. Das ist das Wichtigste“, sagt Schürhoff.

Ihr Debüt für Deuten werden Eva Bennemann und Hermine Brembt geben.

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