Erfolgreicher Regionalligaauftakt für den TC Deuten. Im ersten Saisonspiel gewannen die Damen I von der Birkenallee auf eigener Anlage mit 7:2 gegen den Netzballverein Velbert.
Die Gäste, die mit insgesamt vier Ausländerinnen angetreten waren, machten es den Deutenerinnen schwer. Alle sechs Einzel waren umkämpft und hätten in beide Richtungen gehen können. Doch alle Matches gingen an Deuten. In der ersten Spielrunde siegten Dinah Pfizenmaier (Position 2) und Anna Beßer (6) in zwei engen Sätzen, Eva Bennemann (4) musste in den Match-Tiebreak, entschied diesen aber mit 10:5 für sich.
In der zweiten Spielrunde kam es zum Debüt von Deutens neuer Nummer 1, Melissa Boyden. Die Niederländerin zeigte direkt ihre Qualitäten und ließ ihrer Landsfrau auf der anderen Seite des Netzes beim 6:1/6:2 keine Chance. Die anderen beiden Einzel in der Runde waren ähnlich umkämpft wie in der ersten Spielrunde, doch auch die zweite Neue, Anne Elisa Zorn, siegte in zwei Sätzen. Ihr gleich machte es Teamkollegin Franziska Kommer, sodass der Spieltagssieg bereits nach den Einzeln feststand.
Bei traumhaftem Wetter an der Birkenallee entschied sich Jan-Henning Janowitz dazu mit Kommer und Zorn zwei starke Doppelspielerinnen draußen zu lassen. Stattdessen spielten Pauline Hirt und die erst zwölfjährige Karlotta Hahn. Für Hahn, die eigentlich für die zweite Mannschaft eingeplant ist, war es das Debüt in der Regionalliga. Dass sie dieses an der Seite ihres Vorbildes und gleichzeitig ihrer Trainerin Dinah Pfizenmaier geben durfte, war für die Zwölfjährige das Highlight des Tages. Trotz großer anfänglicher Nervosität zeigte Hahn ihre Klasse und gewann zusammen mit Pfizenmaier mit 6:4 und 6:1.
„Es war unglaublich schön, mit Dinah zusammen zu spielen und dann auch noch zu gewinnen.“, so die Debütantin nach dem Spiel.
„Philosophie bestätigt“
Die anderen beiden Doppel verlor Deuten in den Paarungen Hirt/Bennemann und Boyden/Beßer in zwei Sätzen, was der guten Laune an der Birkenallee keinen Abbruch tat. „Wir freuen uns sehr über den Sieg, besonders weil alle Einzel sehr knapp waren“, sagte Jan-Henning Janowitz, der ergänzte „die Geschichte mit Lotti (Karlotta Hahn) ist natürlich besonders und zeigt unsere Philosophie, dass wir junge Spielerinnen fördern wollen.“
Nächste Woche trifft Deuten auswärts mit dem Kölner THC Rot-Weiß auf eine Mannschaft, mit der man sich ebenfalls auf Augenhöhe sieht.
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