Auf einen angeschlagenen Gegner trifft der SV Schermbeck am Sonntag in der heimischen Volksbank-Arena mit der SG Finnentrop/Bamenohl.
„Die letzten beiden Ergebnisse waren nicht gut“, sagt auch SVS-Trainer Sleiman Salha über das 0:6 der Sauerländer bei Preußen Münster II und die 1:5-Heimniederlage gegen Lotte. Trotzdem hat der Schermbecker Coach großen Respekt vor der SG, und das nicht nur, weil Münster und Lotte zu den Topteams der Liga zählen.
„Finnentrop ist eine gute Mannschaft“, sagt Sleiman Salha, „sie suchen immer spielerische Lösungen, haben ein gutes Umschaltspiel und sehr viel Tempo.“ Da sei viel Vorsicht geboten: „Wir müssen aufpassen, dass wir das Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive halten.“
Remis gegen Erkenschwick und Siegen
Der Blick auf die anderen Ergebnisse der SG gibt Salha Recht, auch wenn es Finnentrop/Bamenohl nach dem 3:1-Auftaktsieg bei der kriselnden SG Wattenscheid nur noch auf zwei Unentschieden brachte und gegen Erkenschwick und Siegen jeweils 3:3 spielte.
Personell kann der Schermbecker Trainer wieder aus dem Vollen schöpfen. Sowohl Sebastian Wickl als auch Richard Weber haben ihre Sperren abgesessen und gehören wieder zum Aufgebot. Keeper Wickel wird auch gleich wieder in die Startelf zurückkehren, obwohl ihn Jake Lazarus zuletzt in Gievenbeck hervorragend vertreten hat.
Bei seinem spielenden Co-Trainer Richard Weber legt sich Sleiman Salha dagegen noch nicht fest: „Wir haben viele gute Innenverteidiger und Verteidiger im Kader. Da haben wir momentan zum Glück die Qual der Wahl.“
Im Training viel unterbrochen
Taktisch sieht Salha die Mannschaft gut vorbereitet: „Wir haben im Training sehr viel inhaltlich gearbeitet, immer wieder unterbrochen und erklärt. Das macht nicht so viel Spaß, ist aber natürlich ungemein wichtig.“
Ein Sieg am Sonntag könnte den SVS in der Tabelle weiter nach oben spülen, denn sechs der ersten acht Teams spielen am siebten Spieltag gegeneinander.
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Oberliga Westfalen
SV Schermbeck - SG Finnentrop/Bamenohl, So. 15.30 Uhr, Volksbank-Arena, Im Trog 52.
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