SV Schermbeck - 1. FC Bocholt

© Joachim Lücke

SV Schermbeck ist bereit für den Endspurt

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Der SV Schermbeck scheint bereit für den Endspurt um die Oberliga-Aufstiegsrunde. Auch im letzten Testspiel hat die Elf von Trainer Sleiman Salha überzeugt.

Schermbeck

, 13.02.2022, 22:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der SV Schermbeck hat auch sein viertes und letztes Testspiel gewonnen. Eine Woche vor dem Wiederbeginn der Oberliga bezwangen die Salha-Kicker den FC Bocholt mit 2:1.

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Dieser Erfolg hat durch aus eine große Aussagekraft. Der Niederrhein-Oberligist ist alles andere als ein fußballerisches Leichtgewicht, sondern will in der kommenden Saison gerne in der Regionalliga spielen. In diesem sehr interessanten Vergleich konnte sich in der ersten Halbzeit keine Mannschaft deutliche Vorteile erspielen, und Chancen blieben Mangelware. Die eine, die es gab, hatte es aber in sich. Bilal Özkara stand völlig frei vor dem Bocholter Tor, verzog aber den Ball, der dann am Tor vorbei ging.

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Trotz der wenigen Torchancen hatte Sleiman Salha dennoch viel Lob für seine Offensivkräfte parat: „Michael Smykacz hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Auch Bernad Gllogjani ist momentan sehr gut drauf und hat eine Top-Leistung abgeliefert.“

Systemumstellung nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel stellte Salha auf 4-4-2 um: „Der Matchplan sah nun so aus, dass wir durch ein schnelles Umschaltspiel zum Erfolg kommen wollten.“ Das klappte aber nicht sofort. Während Schermbeck dreimal wechselte, gingen die Bocholter unverändert in die zweite Hälfte. Die Gäste hatten nun rund zehn Minuten ein spielerisches Übergewicht.

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Dann kamen die Schermbecker aber zurück. Ein Pass aus dem Mittelfeld erreichte in der 66. Minute Tolga Özdemir. Der ließ Verteidiger Tim Winking stehen, lief alleine aufs Tor zu und ließ Keeper Sebastian Wickl keine Chance.

Bocholt nutzte einen der wenigen Fehler

Einer der wenigen Schermbecker Fehler im Mittelfeld führte gleich zum Ausgleich durch Marcel Platzek (72.). Bocholt hatte anschließend mehr Ballbesitz, wusste aber wenig damit anzufangen. Salha erkannte: „Wir waren sehr gut organisiert, und ich war mit der Struktur sehr zufrieden.“ Das wurde eine Minute vor dem Ende belohnt. Paul Stieber ließ einen seiner gefürchteten Distanzschüsse ab und traf aus 23 Metern zum Sieg.

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Die Schermbecker gehen nun natürlich mit ganz breiter Brust in die Partie beim TuS Haltern. Salha warnt aber: „Das wird aber ein ganz anderes Spiel, in dem wir sehr aufpassen müssen.“