Die Sonne hatte alles gegeben. Und die Spieler auch. Als das Finale der E-Jugend-Stadtmeisterschaft am Donnerstag abgepfiffen wurde, sanken die Spieler des SV Schermbeck und des SC Blau-Weiß Wulfen ausnahmslos zu Boden.
Die Schermbecker hatten dabei den Spiel umgedreht und sich nach einer 1:2-Niederlage in der Vorrunde nun mit einem 2:1-Sieg den Stadtmeistertitel gesichert. Bis zur Pause war die Partie torlos geblieben, dann legten die Schermbecker ein 2:0 vor, bevor Wulfen der Anschlusstreffer gelang. Anschließend hatten die Blau-Weißen Pech, als sie nur die Latte trafen, und so brachte Schermbeck die knappe Führung ins Ziel.
Auch im Halbfinale hatte der SVS einen knappen 2:1-Erfolg über den SV Dorsten-Hardt gefeiert. Die Wulfener hatten ihr Semifinale gegen Grün-Weiß Barkenberg erst im Siebenmeterschießen für sich entscheiden können, dann allerdings klar mit 3:0.
Schermbecks Trainer Kurt Kasche war zufrieden mit der Entwicklung, die seine Mannschaft über das Turnier hinweg genommen hatte. Entscheidender Faktor sei das mannschaftliche Auftreten seines Teams gewesen. Matthias Alfes vom SC Blau-Weiß Wulfen konnte jedoch ebenfalls zufrieden sein. Seine Mannschaft zog nach der Hallenstadtmeisterschaft nun auch auf dem Feld ins Finale einziehen. Beide Trainer zeigten sich allerdings unzufrieden mit dem angewandten Fairplay-System. Bei dem entscheiden die Spieler ohne Schiedsrichter über etwaige Foulspiele. Hier sahen aber beide Trainer erhebliche Probleme und bemängelten eine letztlich inkonsequente Auslegung der Regeln.
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