Dorstens A-Junioren bringen es nur auf vier Teams SV Schermbeck macht das Rennen

Dorstens A-Junioren bringen es nur auf vier Teams: SV Schermbeck macht das Rennen
Lesezeit

In finanzieller Hinsicht hatte Turnierleiter Jörg Grosche vom SC Blau-Weiß Wulfen deshalb eine klare Antwort auf die Frage: „Bei 30 Euro Startgeld pro Team haben wir gerade mal 90 Euro. Davon können wir die Pokale kaufen. Das war‘s. Da lohnt sich der Aufwand wirklich nicht.“

Sportlich wäre es natürlich alarmierend, wenn in der ältesten Juniorenklasse keine Stadtmeisterschaften mehr stattfänden. Ahmet-Okan Yilmaz, Trainer des neuen Titelträgers SV Schermbeck, sagte etwa: „Es ist schön, dass es überhaupt noch eine Stadtmeisterschaft gibt.“

Der SVS hatte sich den Titelgewinn zum Ziel gesetzt, um, so Yilmaz, das Tripple aus Landesliga-Aufstieg, Kreispokalsieg und Stadtmeisterschaft perfekt zu machen.

Den heftigsten Widerstand mussten die Schermbecker dabei im Spiel gegen die JSG Lembeck/Rhade/Deuten brechen, das der SVS nur knapp mit 1:0 gewann. „Wir waren aber auch da die eindeutig bessere Mannschaft. Aber Lembeck/Rhade/Deuten und auch Wulfen haben sich gegen uns nur hinten rein gestellt“, erklärte Ahmet-Okan Yilmaz: „Nur die JSG Hardt/Gahlen/RW Dorsten hat sich bemüht, mitzuspielen“, so der Schermbecker Trainer. Das öffnete den Schermbeckern allerdings Räume, die sie zu einem 5:0 nutzten. Gegen Blau-Weiß Wulfen hatten sie sich im ersten Turnierspiel mit 3:0 durchgesetzt.

Platz zwei hinter dem neuen Stadtmeister war heiß umkämpft. In der Abschlusstabelle hatten alle drei Teams hinter dem SVS drei Punkte auf dem Konto. Die JSG Lembeck/Rhade/Deuten hatte am Ende dank des besten Torverhältnisses die Nase vorn. Sie schlug die JSG Hardt/Gahlen/RW Dorsten mit 3:1 und verlor gegen Schermbeck und Wulfen jeweils nur knapp mit 0:1.

Die Wulfener sicherten sich durch den Sieg über die JSG im letzten Turnierspiel Platz drei, Vierter wurde die JSG Hardt/Gahlen/RW Dorsten.

Dramatischer Schlusspunkt: TuS Gahlen trifft in der 119. Minute

Dorstener Joseph Seibert arbeitet hart: Der Bundeskader bleibt das Ziel