Training beim SV Dorsten-Hardt

© Armin Dille

Für den SV Dorsten-Hardt ist ein Wort noch ein Wort

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Landesligist SV Dorsten-Hardt hat im Transferstreit um seinen Neuzugang Yannick Kayma am Montag schnell für klare Fronten gesorgt.

Hardt

, 29.03.2021, 19:05 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der 20-jährige Kayma hatte den Hardtern am Wochenende die Zusage für die kommende Saison gegeben. Das stieß bei seinem Stammverein VfB Hüls allerdings sauer auf. Denn die Hülser Verantwortlichen erklärten, auch ihnen habe der talentierte Kayma, der in der Jugend unter anderem für Schalke 04, den TuS Haltern und den FC Augsburg spielte, signalisiert, dass er auch in der Spielzeit 21/22 das Hülser Trikot trage.

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Jürgen Gertz, Sportlicher Leiter des SV Dorsten-Hardt, setzte sich daraufhin am Montag umgehend mit dem VfB Hüls in Verbindung, um die Sachlage zu klären. Ergebnis: „Offenbar hat Yannick beim VfB Hüls tatsächlich im Januar eine mündliche Zusage gegeben“, sagte Jürgen Gertz im Gespräch mit unserer Redaktion.

Jürgen Gertz, SV Dorsten-Hardt

Für Jürgen Gertz gab es nach Klärung der Sachlage im Fall Kayma nur eine mögliche Reaktion. © Ralf Pieper

Für die Hardter und Jürgen Gertz war die Konsequenz klar: „Wenn es zwei Zusagen gibt, bleibt der Spieler natürlich bei seinem Stammverein. So etwas haben wir früher nicht gemacht und werden es auch in Zukunft nicht machen. Auf so einen Niveau-Limbo lassen wir uns nicht ein.“

Es sei schade, dass der Transfer nicht zustande komme: „Wir hätten Yannick gerne geholt. Aber wir haben ihm gesagt, dass wir uns dann eben zur kommenden Saison unterhalten können.“, erklärte Gertz. Doch das gute Verhältnis zu einem Nachbarverein gehe für den SV Dorsten-Hardt einfach vor.