Nachdem mit Leon Schwandt und Nico Genieser die beiden erfolgreichsten Torschützen des SV Dorsten-Hardt für den Sommer ihren Wechsel zum BVH Dorsten angekündigt hatten, herrschte beim Landesligisten Handlungsbedarf.
Zuletzt präsentierten die Hardter mit Harun Arik vom TuS Gahlen bereits einen neuen Angreifer. Jetzt folgte mit Lukas Matena von Blau-Weiß Westfalia Langenbochum der nächste. Und er kommt nicht allein.
„Bei unseren Gesprächen hat sich schnell herauskristallisiert, dass Lukas gerne weiter mit Tobias Portmann spielen würde“, erzählt Jürgen Gertz, der Sportliche Leiter der Hardter. Dem stand von Hardter Seite nichts entgegen, schließlich erfüllte Portmann gleich in doppelter Hinsicht das Anforderungsprofil der Dorstener.
Tobias Portmann spielt die Haarmann-Position
Der 32-jährige Leistungsträger der Langenbochumer kann im Mittelfeld auf der Sechs oder auf der Acht spielen, also genau auf den Positionen, auf denen die Hardter gerade Eigengewächs Timo Haarmann an den SV Rot-Weiß Deuten verloren hatten.
Jürgen Gertz hatte ursprünglich nur Lukas Matena auf dem Radar gehabt: „Wir brauchten einen Stürmer, da schaut man natürlich mal auf die Torjägerlisten...“ Und dort steht Matena in der Landesliga 3 aktuell bei starken 15 Treffern. Dass sich bei den Verhandlungen die Chance ergab, auch noch einen gestandenen Mittelfeld-Akteur zu bekommen, freute den Sportlichen Leiter der Hardter natürlich.“
Jürgen Gertz: „Keine Legionäre“
„Wir sind sehr froh, dass wir in so kurzer Zeit starken Ersatz für die Spieler gefunden haben, die uns verlassen“, sagte Gertz. Wichtig sei dem SV Hardt dabei auch gewesen, keine Söldner zu holen: „Tobias hat acht Jahre für Langenbochum gespielt, Lukas vier. Das sagt eigentlich schon genug über die beiden aus.“
Offiziell vorstellen wollen die Hardter die beiden Neuzugänge an diesem Mittwoch kurz vor Anpfiff des Kreispokalfinales gegen Vestia Disteln (19.30 Uhr, Hermann-Grefer-Sportpark, Storchsbaumstraße 59).