
Die Spieler von RW Deuten um Moritz Noetzel (l.), der als erstes auf seinen Ex-Verein trifft, bekommen es zum Start mit dem Titelverteidiger zu tun. © Nils Foltynowicz
Stadtmeisterschafts-Countdown: In Guppe B kommt es gleich zum Giganten-Duell
Fußball
In der zweiten Folge unseres Countdowns zur Stadtmeisterschaft gehen wir auf die Vorrundengruppe B ein. Zum Start sind im Top-Spiel die Favoriten gleich unter Druck.
Modus und Auslosung haben es so gewollt: In der Vorrundengruppe B der Dorstener treffen mit dem SV Schermbeck und dem SV Rot-Weiß Deuten die beiden klassenhöchsten Teams schon am ersten Turniertag aufeinander.
Oberligist Schermbeck geht als Titelverteidiger ins Rennen, auch wenn der Titelgewinn schon einige Zeit zurück liegt: 2019 sicherte sich der SVS auf dem Holsterhausener Waldsportplatz gegen den TuS Galen den Stadtmeistertitel; danach fielen die Stadtmeisterschaften zweimal der Corona-Pandemie zum Opfer.
Der Modus, auf den sich die Fachschaft Fußball und die Vereine einigten, sieht aber inzwischen vor, dass der Titelverteidiger nicht wie der Ausrichter für die Endrunde gesetzt ist, sondern sich dafür in der Vorrunde qualifizieren muss. Da bei der Auslosung zudem die klassenhöchsten Teams nicht als Gruppenköpfe gesetzt waren, konnte es zum Aufeinandertreffen der Schermbecker mit dem Westfalenligisten Deuten kommen – und das dann auch noch gleich im ersten Gruppenspiel.
Die Underdogs können befreit aufspielen
Sollte diese Partie unentschieden enden, ginge es für Schermbeck und Deuten in den folgenden Partien gegen die vermeintlichen Underdogs Lembeck und Hervest darum, sich übers Torverhältnis den Gruppensieg zu sichern. Gibt es im „Giganten-Duell“ einen Sieger, stände der Verlierer in den beiden restlichen Gruppenspielen schon ein wenig unter Druck. Denn ein Ausscheiden eines der beiden Topfavoriten käme schon einer Sensation gleich.
Schaffen allerdings beide den Sprung in die Endrunde, können sie sich am Sonntag erst wieder im Endspiel gegenüber stehen.
Und Lembeck und Hervest? Die können bei dieser Gruppen-Konstellation befreit aufspielen. Mit Ordnung und Konzentration kann dann bei 2 x 20 Minuten Spielzeit auch gegen die „Großen“ eine Überraschung gelingen. Und dann würde es in dieser Vorrunden-Gruppe so richtig interessant.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
