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Spielpläne von Ober- bis Landesliga - das sagen die Trainer
Fussball
Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen hat die Spielpläne für die Ober- bis Landesliga veröffentlicht. Die heimischen Clubs starten allesamt zuhause.
Schermbecks Trainer Sleiman Salha hatte der Veröffentlichung des Oberliga-Spielplans auf fussball.de mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen. Als es am Montag so weit war, konnte er sagen: „Jetzt kann ich ein bisschen beruhigter schlafen.“
Denn die Spielzeit 21/22 beginnt für den SVS am 29. August mit einem Heimspiel gegen Westfalia Herne, und die Einfachrunde vor der Aufteilung der Liga in Auf- und Abstiegsrunde beschert den Schermbeckern nur zwei weite Auswärtsfahrten nach Kaan-Marienborn und Meinerzhagen. Clubs wie Paderborn, Gütersloh, Siegen, Finnentrop oder Erndtebrück müssen dagegen allesamt in der Schermbecker Volksbank-Arena antreten.
Dafür stöhnt Salha ein wenig über das Auftaktprogramm seines Teams: „Herne, Rhynern, Holzwickede und Aplerbeck – da müssen wir gleich von Anfang an auf unser Niveau kommen.“
Dazu wäre es natürlich wichtig, auch Timur Karagülmez dabei zu haben. Dessen Verletzung aus dem Testspiel gegen Hiesfeld ist wohl nicht wie zunächst befürchtet ein Kreuzbandriss, sondern „nur“ ein Meniskusriss oder -einriss. Vier bis acht Wochen könnte Karagülmez aber auch damit ausfallen.

Schermbecks Trainer Sleiman Salha sorgt sich um Timur Karagülmez. Mit dem Spielplan der Oberliga kann er dagegen leben. © Ralf Pieper
Eine Liga tiefer startet auch der SV Rot-Weiß Deuten in der Westfalenliga 2 mit einem Heimspiel in die Saison, und zwar gegen denselben Gegner, gegen den auch die Premieren-Saison begann: den FC Brünninghausen. Auch die Deutener stehen damit gleich zu Saisonbeginn vor einer echten Standortbestimmung.
Es folgen Partien beim DSC Wanne-Eickel, gegen Borussia Dröschede und in Wiemelhausen; der Spielplan ist also im Vergleich zum Vorjahr deutlich verändert, und die Deutener lernen Gegner kennen, gegen die sie in der annullierten Spielzeit 20/21 gar nicht mehr zum Zuge kamen.
Landesligist SV Dorsten-Hardt freut sich zum Saisonstart über ein Heimspiel gegen Westfalia Gemen. „Ein Heimspiel zum Saisonauftakt ist natürlich immer schön“, sagte Trainer Marc Gebler am Montag im Gespräch mit unserer Redaktion. Ansonsten wolle er zu Spielplan und Gegnern noch keine Wasserstandsmeldungen abgeben: „Das ist zum jetzigen Zeitpunkt nach zehn Tagen Training schlecht möglich.“
Allerdings schätzt Gebler die Partie am zweiten Spieltag bei der Reserve des TuS Haltern am See schon als Gradmesser ein: „Haltern hat nicht nur bei seiner ersten Mannschaft einiges verändert.“
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
