
© Ralf Pieper
SV Schermbeck droht ein prominenter Ausfall
Fussball
Die Vorbereitung hat gerade erst begonnen, da hat der Oberligist SV Schermbeck schon große Verletzungsprobleme.
Daher gingen die Schermbecker am Ende des Spiels gegen den TV Jahn Hiesfeld auf dem Zahnfleisch, obwohl das 2:1 dennoch verdient war.
Testspiel Männer
SV Schermbeck - TV Jahn Hiesfeld 2:1
Maik Habitz, Fatmir Ferati und Marvin Tenbült standen Trainer Sleiman Salha nicht zur Verfügung. Nach dem Warmmachen signalisierte auch Michael Smykacz, dass er nicht spielen könne. In der 23. Minute verdrehte sich dann Offensivkraft Timur Karagülmez das Knie so schwer, dass er nicht mehr auftreten konnte. Eine genaue Diagnose wird es erst im Laufe des Montags geben, doch mit einer längeren Pause ist zu rechnen. Trainer Salha macht das große Sorgen: „Wenn so ein Spieler wie Timur ausfällt, dann ist das schon ein Problem.“

Schermbecks Neuzugang Timur Karagülmez knickte nach einem Foul unglücklich mit dem Knie um und musste aus dem Spiel genommen werden. © Ralf Pieper
So traten die Schermbecker mit einer sehr jungen Sturmabteilung an, die zudem sehr klein war.
In der ersten Halbzeit passte das Zusammenspiel der Mannschaft noch sehr gut. Der Trainer freute sich: „Wir hatten heute deutlich mehr Struktur als gegen Rentfort, und die Abläufe klappten auch schon viel besser.“
Die erste Schermbecker Chance gegen eine sehr robust und fast schon unfair agierende Hiesfelder Elf hatte Nikolai Pakowski, der den Gästetorhüter mit einem Distanzschuss prüfte. Eine Minute später erzielte Jan Bachmann mit einem platzierten Schuss von der rechten Strafraumseite ins untere linke Ecke die verdiente Führung. Hiesfeld hatte nur eine einzige Torchance vor der Pause nach einem SVS-Fehlpass im Mittelfeld.
Im zweiten Durchgang blieben die Schermbecker noch eine gute Viertelstunde die bessere Mannschaft. In der 61. Minute kam Oguz Karagüzel über links, legte zurück auf Nikolai Pakowski, der einen satten Linksschuss unhaltbar in den Winkel jagte. Zwei Minuten später kamen die Gäste aber nach einem Missverständnis von Maik Jordan und Keeper Rafael Hester zum Anschlusstreffer durch Adhurim Aliu.
Anschließend beorderte Salha sein Team nach hinten: „Viele mussten nach dem Donnerstag zum zweiten Mal 90 Minuten gehen. Ich wollte weitere Verletzungen vermeiden.“