So kehrt der Dorstener TC in die Bundesliga zurück

Tennis

Nach dem klaren 8:1-Sieg über den TC Waldhof aus Bottrop stehen die Herren 30 des Dorstener TC ganz dicht vor dem ersehnten Aufstieg in die Bundesliga. Es fehlt nur noch ein einziger Sieg.

Dorsten

, 17.06.2019, 17:14 Uhr / Lesedauer: 1 min
Auch Ralf Wilmink gewann sein Einzel an Position vier am Samstag souverän in zwei Sätzen. An der Seite von Stefano Galvani steuerte er zudem noch einen Sieg im ersten Doppel bei.

Auch Ralf Wilmink gewann sein Einzel an Position vier am Samstag souverän in zwei Sätzen. An der Seite von Stefano Galvani steuerte er zudem noch einen Sieg im ersten Doppel bei. © Ralf Pieper

Regionalliga Herren 30

Dorstener TC - TC Waldhof 8:1

Mit dem Erfolg über den bisherigen Tabellenführer TC Waldhof haben sich die Herren 30 des Dorstener TC selbst an die Spitze der Regionalliga West gesetzt und stehen einen Spieltag vor Saisonende mit einem Bein in der Bundesliga.

Dass es so deutlich werden würde, damit hatte Dorstens Mannschaftsführer Marcel Schröder nicht gerechnet. Doch schon vor Spielbeginn lief es gut für die Dorstener: Walhofs Belgier Xavier Manisse hatte die Fahrt in die Lippestadt wegen anderer Verpflichtungen nicht mitangetreten. „Die waren immer noch sehr gut aufgestellt“, meinte Marcel Schröder, aber: „Man hat denen schon angemerkt, dass sie ein bisschen sauer waren, dass Manisse nicht da war.“

Gute Zuschauerkulisse spornte an

Punkt Nummer zwei, der für den DTC sprach, war die Zuschauerkulisse. Die war mit rund 100 Besuchern deutlich größer als bei den bisherigen Heimspielen und motivierte die DTC-Akteure ganz offensichtlich. „Alle haben ihre volle Leistung abgerufen“, freute sich der Mannschaftsführer. Und so hieß es nach den Einzeln bereits 6:0 für die Gastgeber. Stefano Galvani (6:3/6:3), Michel Meijer (6:0/7:6), Florian Stephan (6:3/6:2), Ralf Wilmink (6:3/6:0), Stephan Weber (6:4/6:3) und Marc Wittemund (6:3/6:0) setzten sich allesamt in zwei Sätzen durch.

In den Doppeln folgten dann noch Siege von Galvani/Wilmink (6:0/6:3) und Meijer/Schröder (6:3/4:6/ 11:9). Lediglich Bernhard Breloer/Christian Eusterfeldhaus mussten sich 6:3/3:6/ 3:10 geschlagen geben.

Gelsenkirchen kämpft noch um die Klasse

Im letzten Saisonspiel beim Gelsenkirchener TK reicht den Dorstenern nun ein einfacher Sieg zum Aufstieg. Auf dem Papier ist die Partie beim Tabellenvorletzten eine lösbare Aufgabe. Doch gerade deshalb warnt Marcel Schröder: „Bei uns feiern schon alle. Aber Gelsenkirchen ist auch noch in Abstiegsnot und wird natürlich um seine letzte Chance kämpfen. Das wird alles andere als ein Spaziergang.“ Trotzdem ist der DTC in Bestbesetzung natürlich Favorit und will die Rückkehr in die Beletage des Herren-30-Tennis unbedingt perfekt machen.

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