Sechs Monate Sperre und Geldstrafe Nach Spielabbruch zwischen VfB Kirchhellen und Sutum

Sechs Monate Sperre und Geldstrafe: Nach Spielabbruch zwischen VfB Kirchhellen und Sutum
Lesezeit

Die Tumulte, die am 15. Oktober zum Abbruch der A-Liga-Partie zwischen dem VfB Kirchhellen und Preußen Sutum führten, entstanden für alle überraschend. Das Urteil, das die Spruchkammer des Fußballkreises Gelsenkirchen jetzt fällte, war es nicht.

Denn bei der Verhandlung zeigten sich Verantwortliche und Spieler von Preußen Sutum ebenso einsichtig wie reuig. Dass der Schiedsrichter seinerzeit beleidigt wurde, nachdem er ein taktisches Foul der Kirchhellener nur mit einer Ermahnung und nicht mit einer Gelben Karte ahndete, gaben alle Beschuldigten zu. Daraus hatte sich dann eine Gelb-Rote Karte für die Sutumer entwickelt, und der Übeltäter wurde nun dafür mit einer Sperre von fünf Meisterschaftsspielen belegt.

Etwas unklarer blieb die Sachlage bei einer späteren Tätlichkeit gegen den Unparteiischen. Ob er infolge eines Schlages, eines Stoßes oder eines zufälligen Zusammenstoßes mit einem Sutumer Spieler zu Fall gekommen war, ließ sich nicht mehr hundertprozentig klären. Für das Sportgericht stand aber zweifellos fest, dass es sich auf jeden Fall um einen Angriff auf den Schiedsrichter handelte. Wegen eines minderschweren Falles sperrte sie den beschuldigten Spieler bis zum 15. April, also für gut sechs Monate.

200 Euro Geldstrafe

Für einen mutwillig herbeigeführten Spielabbruch zahlt Preußen Sutum zudem die obligatorische Geldstrafe von 200 Euro, und die Partie wird mit 2:0 Toren für den VfB Kirchhellen gewertet. Der ist damit wieder Tabellenführer der Kreisliga A1 Gelsenkirchen und hat nun bei einem Spiel weniger zwei Punkte Vorsprung auf Westfalia Gelsenkirchen.

Spielabbruch in Kirchhellen: Trainer Martin Stroetzel hat „so was noch nicht erlebt“

VfL Grafenwald hat schon einen neuen Trainer: Andre Nowaks Nachfolger startet am 1. November

Jan Deckers‘ Rückkehr an den Deutener Bahndamm: „Hat sich gut angefühlt“