„Doch dann kam das Verletzungspech“: Sebastian Spahn von den „Dancing Rebels“ im Interview

© Joachim Lücke

„Doch dann kam das Verletzungspech“: Sebastian Spahn von den „Dancing Rebels“ im Interview

rnTanzen

Beim ersten Turnier der 1. Bundesliga Jazz- und Modern Dance wurden die „Dancing Rebels“ des TC Grün-Weiß Schermbeck nur Neunter. Was war los? Wir fragten Choreograph Sebastian Spahn.

Schermbeck

, 12.03.2019, 16:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Sebastian Spahn, nur Platz neun zum Saisonauftakt. Was war da los?

Wir hatten schon im Vorfeld des Turniers ein riesiges Problem. Eine unserer Tänzerinnen musste aus gesundheitlichen Gründen drei Wochen vor dem Saisonstart passen. Sie hatte auch wichtige Solopassagen. Deshalb war es in der Kürze der Zeit nicht mehr zu schaffen, das adäquat umzustellen. Die Mädchen waren in Bobstadt entsprechend unsicher und das hat sich dann in einem schlechten Auftritt niedergeschlagen.

Sebastian Spahn ist seit Jahren als Choreograph für seinen Stammverein TC Grün-Weiß Schermbeck, aber auch für den Deutschen Meister TSC Blau-Gold Saarlouis tätig.

Sebastian Spahn ist seit Jahren als Choreograph für seinen Stammverein TC Grün-Weiß Schermbeck, aber auch für den Deutschen Meister TSC Blau-Gold Saarlouis tätig. © Andreas Leistner

Im Tanzsport ist es ja so, dass man eine schlechte Platzierung beim ersten Turnier meist für den Rest der Saison mitschleppt. Was können die „Dancing Rebels“ dagegen tun?

Wir haben schon reagiert. Wir haben mit Maren Hegering und Anna Dimitri zwei Tänzerinnen reaktiviert, die in dieser Notsituation einspringen. Maren hat früher eine führende Rolle bei den „Rebels“ getanzt. Sie wird den Part der ausgefallenen Tänzerin übernehmen und auch Anna Dimitri ist sehr erfahren und kann dem Team auf jeden Fall helfen.

Wann beginnt das Training mit den „Neuen“?

Das hat es schon. Wir haben noch am Sonntag, also einen Tag nach dem Turnier in Bobstadt, eine intensive Trainingseinheit eingelegt, um Maren und Anna in die neue Choreographie einzubauen. Ich bin zuversichtlich, dass das klappt. Jetzt hoffen wir natürlich auf das nächste Turnier am 30. März in Hamburg. Dort müssen wir uns anders präsentieren, aber das werden wir auch, da bin ich sicher.

An der Chorepgraphie wird also nichts geändert?

Nein. Die passt. Wir hatten auch wirklich sehr gut trainiert. Wir waren so gut vorbereitet wie seit Jahren nicht. Doch dann kam das Verletzungspech.

Dann wünschen wir viel Erfolg bei den Umstellungen und bei der Aufholjagd!

Vielen Dank, das können wir brauchen.