Schon nach 19 Minuten musste Kubilay Emre-Erken wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Für den schnellen Offensivmann ging es umgehend zum Krankenhaus. Doch dort wurde noch keine genaue Diagnose gestellt. Die sollte eine MRT-Untersuchung am Montag ergeben. Mit deren Ergebnissen rechnet Barkenbergs Sportlicher Leiter Kevin Singscheidt aber auch frühestens am Dienstag, wenn nicht erst am Mittwoch.
Doch Singscheidt befürchtet Schlimmes: „Ich vermute, dass das hintere Kreuzband gerissen ist. Auch der Meniskus könnte etwas abbekommen haben und vielleicht sogar noch die Außenbänder.“ Emre-Erken habe am Montag noch starke Schmerzen gehabt und könne das Knie noch nicht belasten.

So zeichnet sich wohl ein längerer Ausfall ab, und Kevin Singscheidt stöhnt: „Wieder einer weniger. Das Pech hat uns in der Hinrunde wirklich verfolgt.“
Ein weiterer „Ausfall“
Noch keine Entscheidung haben die Barkenberger unterdessen im Fall von Furkan G. getroffen, der sich wegen einer Spuckattacke im Spiel gegen Weseke vorm Sportgericht verantworten muss. „Wir warten das Urteil jetzt erst einmal ab“, sagte Spielertrainer Marvin Pulver. Am vergangenen Freitag war G. nach Weseke gefahren und hatte sich dort für seinen Ausraster entschuldigt. „Wenn das Urteil da ist, setzen wir uns zusammen“, erklärte Marvin Pulver, „das sollten wir jetzt nicht übers Knie brechen.“
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