RW Deuten kann größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern

© Andreas Leistner

RW Deuten kann größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern

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Unverhofft kommt oft. Der Fußballverein RW Deuten profitiert vom Saisonabbruch und der damit einhergehenden neuen Aufstiegsregelung. Es würde ins Bild der vergangenen Jahre passen.

Deuten

, 09.06.2020, 13:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Mehr Aufsteiger und weniger Absteiger – das bedeutet auch, dass sich die Anzahl der Staffeln in den höheren Ligen erhöht. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat entschieden, mit 15 statt 12 Bezirks- und 5 statt 4 Landesligisten in die Saison 2020/21 zu gehen. Gleichzeitig sollen aber auch fünf zusätzliche Landesligisten in die Westfalenliga aufsteigen. Einer der Gewinner: RW Deuten.

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Als Tabellenzweiter hinter Meister Westfalia Kinderhaus steigt Deuten in die Westfalenliga auf – wenn Deuten denn will. Der kleine Dorfverein aus dem Dorstener Norden würde damit seine Erfolgsgeschichte fortsetzen.

Dritter Aufstieg in vier Jahren

Dieser Aufstieg würde ins Bild passen. Seit der A-Kreisliga-Meisterschaft im Jahr 2010 stieg der Verein drei weitere Male auf, dreimal als Tabellenzweiter. Der Aufstieg 2016 in die Landesliga erfolgte über die Relegation. Der erneute Aufstieg in die Landesliga 2019 erfolgte, weil der Meister, die DJK Eintracht Coesfeld, den Aufstieg nicht annahm und in die Kreisliga A zurückzog. Profiteur war Deuten deshalb – wie nun auch – weil der Verein die Spielzeit als Tabellenzweiter beendete.

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Deuten würde damit direkt aus der Bezirksliga in die Westfalenliga durchmarschieren. Der erste Landesliga-Aufenthalt in der Saison 2016/17 endete mit dem direkten Wiederabstieg. Der Zweite in der Saison 2019/20 also mit dem direkten Aufstieg.

Die Rot-Weißen beendeten die Saison mit 37 Punkten und 19 gespielten Spielen hinter Westfalia Kinderhaus auf Platz eins (18 Spiele, 38 Punkte) und vor dem Dritten SV Mesum (18 Spiele, 34 Punkte). Mesum steigt ebenfalls auf. TuS Bövinghausen (Staffel 3), SpVg Hagen 11 (Staffel 2) und SC Peckeloh (Staffel 1) steigen ebenfalls auf.

Trainer Frank Frye würde damit seinen dritten Aufstieg in seiner fünften Saison in Deuten feiern. Er kündigte bereits seinen Abschied an. Frye wechselt zum VfL Rhede. Für ihn übernehmen sein Co-Trainer Markus Falkenstein zusammen mit Marek Swiatkowski.