Ruben Angrick zeigt eine Galavorstellung

Tennis

Mit sechs Dorstener Nachwuchstalenten waren die 54. Westfälischen Tennismeisterschaften der Jugend quantitativ so gut besetzt wie lange nicht mehr. Und auch Zählbares sprang am Ende für die Jugendlichen aus der Lippestadt in Waltrop heraus.

DORSTEN

von Jan-Henning Janowitz

, 17.11.2015, 15:31 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ruben Angrick spielte sich bei seiner letzten Hallen-Westfalenmeisterschaft im Einzel und Doppel bis ins Finale.

Ruben Angrick spielte sich bei seiner letzten Hallen-Westfalenmeisterschaft im Einzel und Doppel bis ins Finale.

Der TC Deuten schickte mit Lina Kötterheinrich und Julia Krimatschow (U16) sowie Johanna Schüring und Sabina Philipps (U14) vier Spielerinnen ins Rennen, der DTC war mit Ruben Angrick (U16) und Tim Sondermann (U14) vertreten. Für Krimatschow, Schüring und Philipps war jeweils in der ersten Runde im Einzel und Doppel Endstation. Tim Sondermann zog nach einer Auftaktniederlage im Doppel in die zweite Einzelrunde ein, musste sich dort aber dem späteren Finalisten Tim Gliadkov (TC BW Halle) klar geschlagen geben.

Schwerer Stand

Lina Kötterheinrich gewann im letzten Jahr das Double in der Konkurrenz U14, hatte aber in diesem Jahr als Jahrgangsjüngere einen erheblich schwereren Stand. Gegen die ein Jahr ältere Profispielerin und spätere Westfälische Meisterin Linda Puppendahl (DTB 110) war Kötterheinrich in der zweiten Runde chancenlos. Dass sie sich mit Partnerin Jana Hecking am Ende im Doppel immerhin die Bronzemedaille sichern konnte, war in dem mit deutschen Top-Talenten bestückten Feld ein Achtungserfolg.

Ohne Satzverlust

Am höchsten hielt die Dorstener Fahne Ruben Angrick. Der blonde Wirbelwind spielte sich bei seiner letzten Hallen-Westfalenmeisterschaft im Einzel und Doppel bis ins Finale. Beeindruckend: Bis zum Finale gab Angrick nicht einen Satz ab. Und auch im Finale hatte der Holsterhausener seine Chancen und unterlag erst nach hartem Kampf über die volle Distanz dem topgesetzten Maximilian Grundmann aus Dortmund (6:4/3:6/ 2:6). Im Doppel ging es mit Partner Oskar Hädicke ebenfalls ins Finale, in dem die Paarung aus Dorsten und Iserlohn dann Grundmann/Fastabend (Dortmund/Lüdenscheid) mit 6:7/1:6 unterlag. 

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