Das 1:1 beim Bezirksligisten Viktoria Heiden am Donnerstagabend war über weite Strecken nicht das Gelbe vom Ei, und auch die personelle Situation ist am Wochenende etwas mau.
In Heiden saßen neben Torwarttrainer Marvin Radüchel nur drei Feldspieler auf der Bank. Eine Hiobsbotschaft erreichte Trainer Marcus Behnert auch noch in dieser Woche: „Es sieht ganz danach aus, als hätte sich Benjamin Hassel einen Kreuzbandriss zugezogen. Die letzte Diagnose fehlt zwar noch, aber es deutet alles darauf hin, dass er lange ausfallen wird.“
Behnert legte in der ersten Halbzeit den Fokus auf eine kompakte Defensivarbeit, und ließ die Gastgeber kommen: „Das hat meine Mannschaft auch sehr gut gemacht, auch wenn wir selber keine Chancen kreierten.“ Nils Falkenstein schoss seine Mannschaft aber dennoch mit einem Traumtor in Führung, als er in der 37. Minute den Heidener Schlussmann mit einem Heber aus 30 Metern überwand. Dieses Tor passt auch genau in die stetig steigende Formkurve Falkensteins, der in der letzten Saison lange aus gesundheitlichen Gründen ausfiel.
Im zweiten Abschnitt lief es dann nicht mehr ganz so gut. Das führte Marcus Behnert auch auf die Belastung der Mannschaft zurück: „Die Stadtmeisterschaft war sehr anstrengend, und jetzt muss ich gerade mit einem dünnen Kader arbeiten.“ Somit müssen die gleichen Spieler immer sehr lange auf dem Feld stehen: „Eine vernünftige Belastungssteuerung ist so nicht möglich.“
Da passt es ihm nicht so richtig, dass die Rot-Weißen am Sonntag um 15 Uhr beim Oberligisten Ratingen 04/19 spielen: „Mit müden Spielern gegen so eine starke Truppe antreten zu müssen ist nicht toll. Doch wir werden das Beste draus machen.“
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