Riesige Vorfreude auf die Westfalenliga-Relegation
Tennis
Zwei Teams, ein Ziel: Am Sonntag (10. Juli) um 10 Uhr steht die Westfalenliga-Relegation für die Damen des TC Deuten und die Herren des TV Feldmark an. Vor den Endspielen haben wir uns mit den Mannschaftskapitänen Jan-Henning Janowitz und André Albert über die Aufstiegs-Chancen ihrer Teams, die Anspannung vor dem Finale und den Gegner unterhalten.

André Albert schlägt am Sonntag möglicherweise auch selbst für den TV Feldmark auf. Denn noch ist der Einsatz des Holländers Jake Mak nicht sicher.
Schaffen Deuten und der TV Feldmark den Sprung in die Westfalenliga?
Janowitz: Deuten schafft ihn diesmal. Wir haben 2014 und 2015 jeweils ganz bitter im letzten Moment verloren. Diesmal sind wir dran. Unsere Deutener Fußballer haben es vorgemacht. An diesem tollen Erfolg nehmen wir uns ein Beispiel und werden Kamen schlagen.
Albert: Es wird für uns sehr schwer. Parkhaus ist richtig stark besetzt. Allein die beiden Schweden an eins und zwei sind absolute Extraklasse. Aber wir sind ein eingeschworenes Team und haben während der Saison einige Überraschungen geschafft. Wir sind das Island der Verbandsliga (lacht).
Wie groß ist die Anspannung bei Ihren Teams?
Janowitz: Ich bin wahrscheinlich nervöser als alle Mädels zusammen. Das sind alles gestandene Turnierspielerinnen, die mit Druck gut umgehen können. Aber natürlich spürt man in den Gesprächen Anspannung und Respekt vor so einem wichtigen Spiel. Die Vorfreude ist aber auch riesig.
Albert: Unsere Jungs sind extrem motiviert und trainieren sehr fokussiert auf dieses Spiel hin. Die Stimmung ist einfach fantastisch. Man muss sich ja immer vor Augen halten, wo wir herkommen. Wer vor der Saison gesagt hätte, dass wir die Relegation erreichen, den hätten viele angesichts der Gruppe ja für verrückt erklärt. Deswegen schließe ich mich an: riesige Vorfreude.
Wie stark schätzen Sie den Gegner ein?
Janowitz: Kamen muss auf die sehr starken Morderger-Zwillinge verzichten, da sie nicht zwei Mal in der Liga zum Einsatz gekommen sind. Das ist für uns ein Vorteil. Aber von den Leistungsklassen darf man sich nicht täuschen lassen. Das sind alles gestandene Verbandsliga-Spielerinnen mit viel Erfahrung, die aus Zeitgründen nicht mehr so viele Turniere spielen. Es wird spannend und die Zuschauer dürfen sich auf hochklassige Matches freuen.
Albert: Parkhaus hat in der Liga sehr gut aufgestellt und kann aus dem Vollen schöpfen. Sie sind der klare Favorit und wollen unbedingt aufsteigen. Aber dementsprechend haben sie auch Druck. Wir können dagegen befreit aufspielen. Das kann im Tennis ein Vorteil sein, wenn man locker ins Spiel geht.
Können Sie schon was zur Aufstellung verraten?
Janowitz: Wir spielen mit der nominell stärksten Mannschaft. Das ist seit Monaten schon geplant. Wenn also nichts schief geht, werden Kate Semenova, Vanessa Heute, Lizzy Bitter, Lina Kötterheinrich, Shanna Krimatschow und Julia Krimatschow die Einzel spielen. Für die Doppel haben wir noch Sonja Hessefort und Nicole Heinz am Start. Mit dieser Aufstellung wird es schwer, uns zu schlagen.
Albert: Wir können auch aus dem Vollen schöpfen. Leider steht hinter dem Einsatz unseres Holländers Jake Mak aufgrund eines Turniers bis zum Schluss ein Fragezeichen. Aber ich bin guter Dinge, dass er auflaufen kann. Ansonsten ist klar, dass wir genau wie Deuten natürlich mit der nominell stärksten Mannschaft antreten.
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