Rassismus-Vorwurf trifft RW Dorsten völlig überraschend „Tun selber viel für Integration“

Rassismus-Vorwurf trifft RW Dorsten völlig überraschend: „Tun selber viel für Integration“
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Ungemach droht dem FC Rot-Weiss Dorsten. Nach dem 3:2-Heimsieg über SuS Bertlich am 24. September meldeten die Gäste beim Staffelleiter, sie seien von Zuschauern, die eindeutig dem Dorstener Lager zuzuordnen gewesen seien, rassistisch beleidigt worden. Jetzt wird sich das Kreissportgericht mit dem Fall befassen.

Dorstens Sportlicher Leiter Thomas Iwanowsky zeigte sich auf Nachfrage unserer Redaktion überrascht: „Ich habe auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes gestanden und nichts gehört. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass da etwas war. Wir haben selber eine dritte Mannschaft, die ausschließlich aus Spielern mit Migrationshintergrund besteht, und sind auch in allen anderen Mannschaften sehr um Integration bemüht.“

Iwanowsky verweist zudem darauf, dass auch der Schiedsrichter bei dem Spiel keinerlei Vermerke in dieser Richtung im Spielbericht gemacht habe. „Auf mich als Verantwortlichen für den Ordnungsdienst ist nach Spielende auch niemand aus Bertlich zugekommen. Das ist natürlich alles andere als schön, und wir wollen da jetzt auch kein Öl ins Feuer schütten“, sagt Iwanowsky. Am Ende werde „wohl Aussage gegen Aussage stehen“, fürchtet er.

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