Der SV Lembeck ist bei der Suche nach einem neuen Trainer für die kommende Saison fündig geworden: Der Waltroper Oliver Ridder tritt im Sommer die Nachfolge von Steffen Kölnberger an, der aus beruflichen Gründen zukünftig wohl kürzertreten und das Amt beim Bezirksliga-Überflieger daher schweren Herzens aufgeben muss.
Ridder ist aktuell noch als Sportlicher Leiter beim FC 96 Recklinghausen tätig. Beim Tabellenzweiten der Bezirksliga 9 war er Anfang Dezember eingestiegen, nachdem er sich im November mit dem VfB Hüls auf das Ende seiner dortigen Trainertätigkeit verständigt hatte.
Davor hatte der 43-Jährige im Jugendbereich beim TSV Marl-Hüls, der Spvgg. Erkenschwick und dem FC Brünninghausen sowie bei den Senioren von Teutonia SuS Waltrop und dem Lüner SV gearbeitet. Als Spieler lief Ridder in der Jugend für die SG Wattenscheid und den VfL Bochum auf, im Seniorenbereich spielte er mit der U23 des VfL in der Regionalliga, für Westfalia Herne in der Verbands- und für Mengede 08/20 in der Landesliga.
Erste Amtshandlung von Kevin Kundschaft beim SV Lembeck
Die Verpflichtung des neuen Trainers war beim SV Lembeck quasi die erste Amtshandlung des neuen Abteilungsleiters Kevin Kundschaft. „Oliver gehörte von Anfang an zu dem gewissen Kandidatenkreis, den wir hatten“, erklärte Kundschaft am Dienstag.
Das erste Gespräch sei dann „sehr, sehr gut und konstruktiv“ gewesen. „Oliver hat uns ein sehr gutes Konzept präsentiert. Mit seiner familiären und bodenständigen Art passt er zudem gut zu unserem Verein. Besonders wichtig war uns, dass er bereits gezeigt hat, dass er mit jungen Spielern arbeiten und sie entwickeln kann. Denn das wird weiter einer der Grundsätze unseres Konzepts bleiben und stand deshalb bei der Trainersuche im Fokus.“
FC 96 wurde am Dienstagabend informiert
Am Dienstagabend (11. Februar) informierte Oliver Ridder die Verantwortlichen des FC 96 Recklinghausen von der Einigung mit dem SV Lembeck und kann nun verfolgen, ob sein künftiges Team seine aktuelle Tabellenführung in der Bezirksliga 11 verteidigen kann.