Moritz Oberheim greift am Nürburgring wieder an Altes Team, neue Kollegen

Moritz Oberheim greift wieder an: Altes Team, neue Kollegen
Lesezeit

Wenn die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) am kommenden Wochenende in ihre 49. Saison startet, dann hat auch der Schermbecker Moritz Oberheim wieder einen Cockpit-Platz ergattern können.

Nach Kontakten mit diversen Teams hat sich der 30-fache Klassensieger mit dem W & S Motorsport Team auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geeinigt. Allerdings mit neuen Teamkollegen und in einer anderen Klasse.

„Teamchef Daniel Schellhaas hat sich im Vorfeld erneut sehr um mich bemüht, und ich bin froh, dass wir gemeinsam in die neue Saison starten können“, sagt Oberheim vor der 70. ADAC Westfalenfahrt am 21. und 22. März, dem ersten von insgesamt zehn Rennen der ADAC Nürburgring Langstreckenserie.

Moritz Oberheims Team aus dem schwäbischen Ofterdingen fährt erneut einen Porsche Cayman der Modellreihe 718. Allerdings startet der Schermbecker in diesem Jahr nicht mehr wie gewohnt in der Cup-3-Klasse der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN), sondern wird mit dem Porsche 718 Cayman GT4 RS CS nun in der Klasse SP10 GT4 SRO um einen weiteren Meistertitel kämpfen.

Helfen sollen dabei zwei vielversprechende Renntalente. So wird sich Moritz Oberheim das Cockpit mit dem Finnen Philip Miemois und dem Engländer Toby Goodman teilen. Beide haben schon reichlich Nordschleifenerfahrung gesammelt. So hat Miemois im vergangenen Jahr bereits mit W & S Motorsport seinen ersten Klassensieg in der Cup-3-Klasse eingefahren, und mit Goodman greift der aktuelle 2024er Gesamt- und Junior-Champion der NLS mit ins Lenkrad.

Moritz Oberheim schnallt seinen Rennfahrerhelm fest
Moritz Oberheim fährt weiter für das W & S Motorsport Team. © Horst Lehr

Das Sportgerät des neu gebildeten Trios wird von einem mehr als 400 PS starken, mittig eingebauten 6-Zylinder-Boxer-Saugmotor mit 3,8 Liter Hubraum angetrieben. Seine Leistungsfähigkeit muss der Bolide in diesem Specials-Reglement gegen weitere Fahrzeuge auf Toplevel wie den Aston Martin Vantage GT4, den BMW M4 GT4 und auch den Toyota Supra GT4 unter Beweis stellen.

Dabei helfen wird sicherlich die ausgefeilte Porsche-Renntechnik des Fahrzeugs, bei der unter anderem der exakt ausbalancierte Fahrzeugschwerpunkt in Verbindung mit einer speziell für die Nordschleife optimierten Aerodynamik ein Garant für schnelle Rundenzeiten ist.

Moritz Oberheim hat 30 Klassensiege auf dem Konto

Moritz Oberheim will als aktueller Rundenrekordhalter auf dem Fahrzeug auch in der neuen Saison seinen hohen Grundspeed und seine gesamte langjährige Erfahrung aus rund 30 Klassensiegen einbringen, um die gemeinsamen Teamziele zu verwirklichen, und einen erneuten Angriff auf die Meisterschaft starten.

Er sagt: „Ich freue mich sehr auf unseren ersten Start. Wir werden den Freitag für ausgiebige Testfahrten nutzen, um so bestmöglich vorbereitet in unser erstes Rennen zu starten.“