Lembeck und Rhade geben sich keine Blöße

Tischtennis

Hochbetrieb an den Tischtennis-Platten: Während die Lembecker und Rhader Herren weiter auf Aufstiegskurs liegen, schrammte Altendorf knapp an einer Blamage vorbei.

DORSTEN/SCHERMBECK

von Bastian Rosenkranz

, 17.02.2016, 17:01 Uhr / Lesedauer: 3 min
Nico Korchel verlor mit der Jugendmannschaft des TSC Dorsten das Derby gegen den TTV Hervest mit 2:8. Für die dritten Herrenmannschaft punktete er beim 9:5-Sieg gegen Schultendorf im Doppel und im Einzel.

Nico Korchel verlor mit der Jugendmannschaft des TSC Dorsten das Derby gegen den TTV Hervest mit 2:8. Für die dritten Herrenmannschaft punktete er beim 9:5-Sieg gegen Schultendorf im Doppel und im Einzel.

Der TTV Hervest arbeitet in der Bezirksklasse weiter daran, zu den Aufstiegs-Relegationsplätzen aufzuschließen. Verfolger TTV Waltrop II ließen die Dorstener am Freitag mit 9:5 hinter sich, den Grundstein dafür legte der Gast gleich zu Spielbeginn.

Der TTV Hervest arbeitet in der Bezirksklasse weiter daran, zu den Aufstiegs-Relegationsplätzen aufzuschließen. Verfolger TTV Waltrop II ließen die Dorstener am Freitag mit 9:5 hinter sich, den Grundstein dafür legte der Gast gleich zu Spielbeginn.

3:0, 3:0 und 3:2 – so lautete die Bilanz aus drei Doppel-Partien. Die Hervester machten schnell klar, dass nur sie die Punkte einstreichen würden, in den Einzeln ging es prächtig weiter. Bis auf 7:2 baute der Gast die Führung aus, ehe sich Waltrop doch noch ein wenig berappelte.

Einen gebrauchten Tag erwischte lediglich Josef Pöppelbuß, der gleich zwei Mal im fünften Satz scheiterte und ohne Einzelpunkt blieb. Das Gegenteil dazu stellte die Leistung von Andre Kapteina dar. Sowohl im Doppel als auch in den Einzeln machte Brett fünf alles richtig und krönte sich so zum stärksten Hervester.

Der Rückstand auf den Tabellendritten Preußen Lünen II beträgt weiter vier Zähler, mit dem Zweiten SuS Oberaden wartet auf den TTV Hervest am Sonntag eine Nagelprobe. 

Punkte: Bergmann/Hensen, Winkel/ Pöppelbuß, Kapteina/ Strothoff; Winkel, Bergmann, Hensen, Kapteina (2), Strothoff.

 

SSV Rhade

Der SSV Rhade macht keine Anstalten, im Aufstiegsrennen zu schwächeln. Das 9:2 über den TuS Sythen II bedeutete am Freitag den 13. Saisonsieg im 13. Spiel.

Bis zur großen Party dürfte es trotzdem noch ein wenig dauern. Das liegt daran, dass Verfolger TTC Lembeck ebenso zuverlässig punktet und mit vier Zählern Rückstand weiter in Schlagdistanz lauert. Doch die Rhader spielen in der 2. Kreisklasse außer Konkurrenz, was auch der Tabellenletzte Sythen zu spüren bekam. Lediglich Lauri Menze und Louis Ney gaben ihre Einzel ab, dazu steckte Jamil Hosh eine seiner seltenen Niederlagen in dieser Spielzeit ein.

Die Teamkollegen bügelten die Scharten aber aus, sodass nach zwei Stunden die Partie entschieden war. Am Samstag wartet auf Rhade das Lokalduell gegen Lembecks Drittvertretung.

Punkte: Hosh/Hölting, Abraham/Wolf; Menze (2), Hosh, Abraham, Hölting, Wolf, Ney.

 

SV Schermbeck

Auch im dritten Spiel in Folge hatte der SV Schermbeck Grund zum Jubeln, bei der Reserve von GW Wesel-Flüren sahen die Zuschauer in der Bezirksklasse ein hart erkämpftes 9:5. Der SVS schnuppert aktuell Höhenluft, durch den achten Saisonsieg vom vergangenen Freitag schob sich der SVS auf Rang drei. Dafür mussten die Gäste in Wesel aber viel investieren, zunächst lief es jedoch wie am Schnürchen. Mit einem 3:0 startete Schermbeck, lediglich Heiner Schult gab an der Seite von Thomas Szabo einen Satz in den Doppeln ab.

In den Einzeln war die Gegenwehr aber deutlich größer, beim Stand von 7:5 für den SVS witterten die Hausherren ein letztes Mal Morgenluft. Lukas Seland und Szabo machten dann alle Hoffnungen zunichte und ließen keine große Spannung mehr aufkommen, beide siegten in vier bzw. drei Sätzen. 

Punkte: Schult/Szabo, Kunter/Marienbohm, Seland/Foitzik; Kunter (2), Schult, Foitzik, Seland, Szabo.

 

TTC Lembeck

Die erste Mannschaft des TTC Lembeck befindet sich weiter auf Aufstiegskurs. In der Bezirksklasse schlug der Spitzenreiter Westfalia Epe mit 9:3 und ließ sich auch von einem Fehlstart nicht aus der Ruhe bringen. Doppel-Duelle sind beim TTC eigentlich zuverlässige Punktelieferanten, gerade in der Rückrunde lassen die Lembecker kaum einem Gegner eine Chance.

Im Münsterland lief es am Samstag zunächst aber nicht, sowohl Holger Fleischer/Stefan Hülder als auch Jan Hannemann/Ulli Bülskämper verloren deutlich. Dafür blieben Markus Knapmann/Björn Fleischer souverän, in den Einzeln fand der Gast dann wieder zur seiner Stärke zurück. In neun Partien ging der TTC acht Mal als Gewinner von der Platte und fuhr so den 14. Saisonerfolg ein. In der Tabelle beträgt der Vorsprung auf den Zweiten Ahaus jetzt drei Zähler.

Punkte: Knapmann/B. Fleischer; B. Fleischer (2), Knapmann (2), Hülder, H. Fleischer (2), Hannemann.

 

SV Altendorf

Das war knapp: Der abstiegsbedrohte SV Altendorf hat in der Bezirksklasse eine Blamage im letzten Moment abgewendet und kam gegen den bislang punktlosen Tabellenletzten TuRa Bergkamen II noch zu einem 8:8-Remis. Die Doppel retteten den Gast am Samstag.

Auf dem Papier hat sich die Situation für die Altendorfer sogar verbessert, da die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf allesamt Federn ließ. Drei Zähler beträgt jetzt der Vorsprung auf den Relegationsplatz, doch in Bergkamen wäre in Bestbesetzung wohl mehr drin gewesen. In erster Linie in den Einzeln merkte man deutlich, dass der personelle Aderlass für den SVA kaum zu kompensieren ist, mit 8:4 ging die Bilanz klar an die Gastgeber. Zwei der vier Zähler wanderten auf das Konto von Kay Kempener.

Dafür konnten sich die Altendorfer auf ihre Doppel verlassen. Peter Volke und Richard Schulze-Frenking sowie Kay Kempener und Martin Rottmann blieben in fünf Sätzen siegreich, Letztgenannte behielten auch im Entscheidungsdoppel die Nerven und sicherten so das Unentschieden.

Punkte: Merz/H. Rottmann, Kempener/M. Rottmann (2), Schulze-Frenking/Volke; Kempener (2), Merz, Schulze-Frenking.

 

TSC Dorsten

Einen Punkt verloren anstatt einen gewonnen. So lautete die Bilanz der Reserve des TSC Dorsten vom Wochenende, gegen die TTG Bottrop kamen die Lippestädter nicht über ein 8:8 hinaus.

Fast dreieinhalb Stunden duellierten sich die Kontrahenten am Freitagabend, die lange Spielzeit schien sich gerade bei den Dorstenern negativ auf die Konzentration auszuwirken. Von den acht Partien, die Bottrop erfolgreich gestaltete, entschieden die Gäste sechs im fünften Satz für sich. Konzentration und Coolness fehlte dem TSC dann auch im Entscheidungsdoppel, das Michael Hoffmann und Martin Jaster mit 1:3 abgaben. Hoffmann war trotzdem eine der positiven Erscheinungen an diesem Abend, nicht nur wegen der zwei starken Einzelsiege knüpft der Routinier so langsam wieder an seine alte Form an. Durch das Remis ließ Dorsten den Abstand zum Tabellendritten VfB Kirchhellen III wachsen, der Relegationsplatz bleibt aber in Reichweite.