
Yannick Kayma (r.) hat es sich anders überlegt: Anstatt zum SV Dorsten-Hardt zu wechseln, bleibt das Eigengewächs nun doch beim VfB Hüls. © Jochen Sänger
Kaymas Kehrtwende: Eigengewächs bleibt beim VfB Hüls und sagt Dorsten-Hardt ab
Fußball: Bezirksliga
Yannick Kayma stand bereits als Abgang bei Bezirksligist VfB Hüls fest. Jetzt hat es sich der Offensivspieler aber anders überlegt.
Einige junge Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs stammen, werden Bezirksligist VfB Hüls am Saisonende verlassen. Dazu gehörte auch Yannick Kayma, der bei Landesligist SV Dorsten-Hardt zugesagt hat.
Aber Kayma, dessen Vater Mario die Hülser Nachwuchsabteilung leitet, hat es sich anders überlegt. Nachdem der Spieler im Februar bereits in Dorsten vorgestellt worden war, habe man seitens des VfB Unsicherheit bei ihm gespürt, ob die Entscheidung richtig war, erzählt Carsten Schwarma.
In der Jugend spielte er für Schalke und Augsburg
„Wir haben dann hartnäckig mit ihm darüber gesprochen, und am Montag hat Yannick den SV Dorsten-Hardt informiert, dass er nicht kommt“, sagt der stellvertretende Fußball-Abteilungsleiter der Hülser.
Beim VfB sorgt die Nachricht für große Freude: Den Abgang von Eigengewächs Kayma, der in der Jugend auch für den FC Schalke 04 und den FC Augsburg gespielt hat, hatten viele im Verein als großen Verlust empfunden.
Dass der SV Dorsten-Hardt im Tauziehen um Kayma den Kürzeren zieht, geschieht bereits zum zweiten Mal: Im Frühjahr 2021 trat der Landesligist von einem Transfer zurück, weil der VfB Hüls geltend machte, der Spieler habe vor seiner Zusage in Dorsten in Hüls bereits eine mündliche Vereinbarung getroffen.
Sport in vielen verschiedenen Ausprägungen begleitet mich von Beginn an durch mein Leben. Erst als Hobby, später als Beruf. Klar: Auch das Ergebnis interessiert mich. Aber am meisten die Menschen, die ich treffe. Das gilt auch außerhalb des Sports.