
© Ralf Pieper
Platzschließung - den TSV Feldhausen erreichten gute Neuigkeiten
Fussball
Im Oktober sah es so aus, als sollten die Lichter auf der Sportanlage des TSV Feldhausen bald ausgehen. Doch jetzt gab es gute Nachrichten für den Verein.
Die Fortschreibung des Sportentwicklungsplans (SEP) des Sport- und Bäderbetriebes der Stadt Bottrop empfahl, die Sportanlage des TSV Feldhausen zu schließen. Am kommenden Freitag (12. November) wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses über diesen Plan beraten. Allerdings unter neuen Vorzeichen.
Denn inzwischen hat sich die Sachlage für den Sport- und Bäderbetrieb und damit auch die Empfehlung im SEP geändert. Im Beschlussvorschlag der Verwaltung heißt es nun: „Der Sportplatz Feldhausen bleibt bis zur Realisierung von multifunktionalen und generationsübergreifenden Sport- und Bewegungsangeboten zunächst erhalten.“
Wie es zu dem Wandel kam? Unter anderem wohl wegen schlechtem Timing. „Es war so, dass der Redaktionsschluss für den Sportentwicklungsplan und die Bemühungen des TSV Feldhausen zum Wiederaufbau seiner Jugendabteilung sich überschnitten haben“, sagt Henning Wiegert, Mitarbeiter im Sport- und Bäderbetrieb und für den SEP mitverantwortlich. Heißt: Als der Sport- und Bäderbetrieb seine Empfehlungen schriftlich fixierte, war ihm die aktuelle Lage beim TSV nicht bekannt.
„In dieser Hinsicht hat der Verein auch ein wenig seine Sorgfaltspflicht vernachlässigt“, erklärt Henning Wiegert: „Mit den Infos über seine Aktionen hat der TSV einfach ein bisschen lange hinterm Berg gehalten.“ Als Verwaltung und Verein sich austauschten, sei die veränderte Empfehlung dann logisch gewesen.
„Bemühungen nicht im Keim ersticken“
„Wir wollen die Bemühungen des Vereins ja nicht im Keim ersticken, und wir wollen ja auch, dass im Stadtteil was passiert“, sagt Wiegert. Gespräche hätten sowohl mit dem TSV-Vorstand als auch mit der Initiative Feldhausen stattgefunden. Dabei habe die Verwaltung aber auch signalisiert, dass das Tennenspielfeld an der Marienstraße alles andere als up to date sei. Nicht umsonst heiße es in den Ausschussunterlagen, dass der Sportplatz bis zur Realisierung anderer Sport- und Bewegungsangebote im Ortsteil erhalten bleiben soll. Der TSV Feldhausen hat also Zeit gewonnen, mehr noch nicht.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
