Während Gianluca John seine Zelte am Wulfener Wittenbrink abbricht, tauchte beim Spiel gegen den SV Lippramsdorf am Sonntag ein Name im Kader des SC Blau-Weiß Wulfen auf, der manchen Beobachter überraschte.
Samy Mertens hatte die Blau-Weißen verlassen, als der Verein seinen guten Freund Dennis Grodzik supendierte. Doch die Verbindung zum Verein ging dabei offensichtlich nie verloren.
„Samy war eigentlich seit Juli/August regelmäßig bei der Mannschaft, hat sich Spiele angesehen, mittrainiert und sogar Auswärtspartien verfolgt“, berichtet Wulfens Vorsitzender Dennis Pohlmann: „Er hat halt noch viele Kumpels im Team und gehörte die letzten Monate praktisch schon dazu.“

Und irgendwann revidierte Mertens dann auch seinen Entschluss, nicht wieder zu spielen. „Er hatte wieder richtig Bock, und dann haben wir uns natürlich zusammengesetzt“, sagt Dennis Pohlmann. Dabei machten beide Seiten deutlich, dass sie kein kurzes Intermezzo wünschten, das nach wenigen Wochen wieder endet. „Wir haben Samy erklärt, dass wir längerfristig arbeiten wollen, und er sieht das genauso“, erklärt Pohlmann.
Und als sich dann zum Lippramsdorf-Spiel große personelle Engpässe abzeichneten, ging alles ganz schnell. „Auch Trainer Henry Schoemaker wollte Samy, und mit der Spielberechtigung hat auch alles geklappt“, freute sich der Vorsitzende. Und Mertens? War gleich einer der besten Spieler auf dem Platz.
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