Die Personallage beim TSV Raesfeld ist vor dem Heimspiel gegen die SG Coesfeld am kommenden Sonntag extrem angespannt. Das weiß auch Christoph Platzek. Und es macht ihm seine Entscheidung nicht leichter.
Denn auch der Raesfelder Torjäger - in den vergangenen Jahren stets erfolgreichster Schütze seines Teams und auch jetzt mit sechs Treffern wieder zweiterfolgreichster Goalgetter des TSV - droht am Sonntag auszufallen.
Im Spiel beim SV Heek zog sich „Zecke“, wie ihn beim TSV alle nennen, kurz vor der Pause eine Platzwunde zu. Trainer Christian Gabmaier ließ Platzek daraufhin zur zweiten Halbzeit nicht mehr aufs Feld. Stattdessen ging‘s ins Krankenhaus, wo die Wunde mit fünf Stichen genäht wurde.
Auch eine leichte Gehirnerschütterung wurde diagnostiziert. Doch das sei „nichts Dramatisches“, sagt der 26-Jährige. Trotzdem werde er am Sonntag aller Voraussicht nach wohl noch pausieren, erklärte Platzek im Gespräch mit unserer Redaktion.
Denn die Fäden an seiner Platzwunde werden erst am kommenden Mittwoch gezogen. „Und Christoph“, das weiß Trainer Christian Gabmaier, „geht im Spiel keinem Kopfball aus dem Weg. Da besteht natürlich immer ein Risiko.“ Und ob er das eingehen will, muss sich Christoph Platzek nun überlegen. Eine schwierige Entscheidung zwischen Vernunft und Leidenschaft, bei der der Spieler momentan der Vernunft den Vorrang gibt: „Leider. Denn wir haben halt riesige Personalprobleme. Aber die Entscheidung liegt ganz bei mir.“ Und endgültig fällen will er sie erst am Wochenende.
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