Gahlen 2025 ist Geschichte. Im Gespräch mit unserer Redaktion zog die 1. Vorsitzende des Reitervereins Lippe-Bruch Gahlen Christiane Rittmann ein Resümee des viertägigen Turniers, das am Sonntag mit dem Familientag auf der Anlage an der Nierleistraße ein Ende fand.
Frau Rittmann, welches Fazit können Sie nach der 29. Auflage des traditionellen Turniers zum Jahresauftakt ziehen?
Ein sehr gutes Fazit. Rund 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie die Aktiven waren an den vier Turniertagen erneut angetan von den äußeren Rahmenbedingungen und der familiären Atmosphäre.
Haben Sie aufgrund der Erfahrungen in diesem Jahr bereits Änderungen für „Gahlen 2026“ im Auge?
Es gibt kleine Stellschrauben, an denen wir drehen können. Aber am Konzept wird sich sicher nichts ändern.

Mit dem Familientag zum sonntäglichen Ausklang des Turniers sind Sie wieder zu den Wurzeln zurückgekehrt. War er ein Erfolg?
Der Vormittag hat unter den Witterungsbedingungen mit Schnee und Glätte gelitten. So hatten wir auch einige Absagen von Starterinnen und Startern, aber die Starterfüllung war trotz des Wetters gut. Und ab 13 Uhr hat sich die Halle dann mehr und mehr mit Zuschauern gefüllt.
Somit wird es den Familientag auch im nächsten Jahr wieder geben?
Das Konzept ist sicher ausbaufähig, aber der Zuschauerzuspruch war für ein ländliches Turnier schon gut. Auch hier gibt es Stellschrauben, die wir mit dem Sponsor dieses Tages absprechen werden.
Wem möchten Sie für den reibungslosen Ablauf besonders danken?
Ohne Frage: Den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern nicht nur aus Reihen des Vereins vor und hinter den Kulissen, ohne die ein derartiges Großereignis einfach nicht zu stemmen ist. Es ist nicht selbstverständlich, dass alle so mitziehen. Dafür ein dickes Dankeschön!
Und die Dankschön-Fete für die Helferinnen und Helfer ist auch schon terminiert: Sie können sich auf den 25. Januar freuen, wobei wir über die Form noch sprechen werden.

Anfang 2026 wird es zu Terminschwierigkeiten wegen des Münsteraner Turniers kommen. Sind Sie darauf vorbereitet?
Das wird nächstes Jahr eng, denn Münster hat sich auch für das Wochenende 8. bis 11. Januar angemeldet. Erst nach einer Absprache mit Münster werden wir dann Plan A und Plan B ausarbeiten, wobei auch ein Start von „Gahlen 2026“ am Neujahrstag in die Überlegungen mit einbezogen werden muss.
Rund 44 000 Euro waren an Preisgeldern während des Turniers ausgelobt. Wie schaffen Sie das als Verein?
Ohne die vielen Sponsoren, die uns schon seit vielen Jahren die Treue halten und finanziell und mit Sachspenden unterstützen, wäre uns das unmöglich.
Auch ihnen möchte ich an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen und die Hoffnung äußern, auch bei „Gahlen 2026“ auf ihre Unterstützung zählen zu können.