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Eine Flasche Wein für 3300 Euro - der Lembecker Benefiz-Wahnsinn geht weiter
Benefiz für die Flutopfer
500 Zuschauer sorgten beim Lembecker Benefiz-Fußballspiel für die Flutopfer im Ahrtal für eine gigantische Kulisse. Übertroffen wurde dieser Wahnsinn aber noch bei einer Versteigerung nach Spielende.
Das Lembecker Ehepaar Anne und Thomas Sprenger hatte nach der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal vor Ort geholfen. Dafür hatten ihm ansässige Winzer zum Dank drei Flaschen so genannten Flutweins geschenkt. Diese noch mit dem Schlamm des Hochwassers verschmutzten Flaschen spendeten die Sprengers, und nach dem Abpfiff der Partie zwischen dem SV Lembeck und dem SV RW Deuten wurden sie am Freitag versteigert. Mit überwältigendem Ergebnis.
“Das hat sich irgendwie verselbständigt“, konnte auch Stadionsprecher und Auktionator Nicklas Kappe nicht fassen, was geschah. Die erste Flasche ersteigerte Bernd Cosanne für 240 Euro, die zweite ging für 435 Euro an die Mittwochsradler, und dann kam die dritte.

Jede Bratwurst, jedes Nackensteak zählte am Freitagabend. Doch ob der Grillgut-Erlös an den der Weinversteigerung heran reichte? © Joachim Lücke
Immer weiter schraubte sich der Preis in die Höhe, überboten sich die spendenfrohen Bieter gegenseitig, und schließlich fiel der Hammer bei unglaublichen 3300 Euro, die Klaus Mast von der Firma RAMSYS für den guten Zweck bezahlte. Ob er die Flasche jemals trinken wird? Da wird es wohl schon einen ganz besonderen Anlass brauchen.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
