DTC empfängt den TV Feldmark zum Derby

Tennis

Selten war in den letzten Jahren der sportliche Wert eines Derby-Siegs so hoch wie in der aktuellen Tennis-Sommersaison. Der TV Feldmark könnte mit einem Sieg einen riesigen Schritt Richtung Verbandsliga-Meisterschaft machen, der Dorstener TC dagegen würde mit einem Erfolg die Liga noch spannender machen. Auch die Damen des TC Deuten treten beim TuS Ickern zu einer enorm wichtigen Partie an.

von Jan-Henning Janowitz

, 02.06.2016, 14:33 Uhr / Lesedauer: 1 min

Verbandsliga Dorstener TC - TV Feldmark Sonntag, 10 Uhr, Im Werth

Die Aufstellungen vor dem Derby haben die Clubs zur Verschlusssache erklärt. Weder der DTC noch der TV Feldmark möchten sich in die Karten schauen lassen. Verständlich, denn das Prestige-Duell der erfolgreichsten Dorstener Herrenmannschaften ist so spannend wie nie.

Beide Mannschaftsverantwortlichen bemühen sich vor dem Nachbarschaftsduell, das Derby nicht zu hoch zu hängen. Während Feldmarks André Albert davon spricht, dass seine Jungs nach den drei Auftaktsiegen sehr gelassen ins Spiel gehen können, sprach Dorstener Sportlicher Leiter Marcel Schröder nach der Auftaktniederlage gegen Münster davon, dass zunächst die Westfalenliga-Relegation angesichts der Tabellenlage kein Thema mehr ist.

Doch verlieren möchten ganz sicher beide nicht. Und deshalb ist stark davon auszugehen, dass sowohl Dorsten als auch der TV Feldmark alle Hebel in Bewegung setzen, um die stärkste Aufstellung auf den Platz zu schicken. Wer letztendlich auflaufen wird, werden die Zuschauer erst am Sonntag um 9.45 Uhr erfahren. Denn dann muss laut Wettspielordnung die Aufstellung auf dem Spielbericht stehen.

Verbandsliga Damen TuS Ickern - TC Deuten Sonntag, 10 Uhr, Zechenstraße 94, 44581 Castrop-Rauxel

Auf dem Papier sind beide Mannschaften die stärksten Teams in der Staffel. Und auch alle Mannschaftsverantwortlichen in der Liga gehen davon aus, dass am Sonntag in Ickern eine Vorentscheidung über die Verbandsliga-Meisterschaft und Westfalenliga-Relegation fällt.

Ickern hat mit Ksenia Dmitrieva die aktuelle Nummer 145 Deutschlands an Position eins, Anne Zorn an Position zwei ist die Nummer 147 bei den Damen und die Nummer drei der nationalen U16-Rangliste. Dahinter spielen sehr talentierte junge Damen, die zwar aufgrund ihres Alters noch nicht hoch platziert sind, allesamt aber auf hohem westfälischen Jugend-Niveau spielen.

Deutens Mannschaftsführer Jan-Henning Janowitz hat jedoch auch sein stärkstes Team am Start und kann erstmals nach langer Pause auch wieder auf Sonja Hessefort zurückgreifen.